10. Edition der Schlosslichtspiele in Karlsruhe
"Everybody counts" ab 15. August

Karlskompensator von Crushed Eyes Media, BBBank-Award Gewinner aus dem Jahr 2019, zeigt | Foto: Artis / Uli Deck
  • Karlskompensator von Crushed Eyes Media, BBBank-Award Gewinner aus dem Jahr 2019, zeigt
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Karlsruhe. In diesem Jahr wird das Grundgesetz 75 Jahre alt. Unmittelbar neben dem Karlsruher Schloss befindet sich mit dem Bundesverfassungsgericht der Ort, an dem unsere Verfassung ausgelegt und über sie gewacht wird. So ist es selbstverständlich, dass sich das Schlosslichtspiele Light Festival Karlsruhe im Jubiläumsjahr mit Recht, Freiheit und Demokratie auseinandersetzen wird und Karlsruhe als Residenz des Rechts sowie als UNESCO City of Media Arts in den Projektionen auf der Schlossfassade verschmilzt. Während sich Künstlerinnen, Künstler und Kollektive bei ihren Projection Mapping-Arbeiten auf einzelne Aspekte unter dem Überbegriff Recht fokussieren, stehen die Schlosslichtspiele Karlsruhe unter dem übergreifenden Motto „Everybody counts“. Jede, beziehungsweise jeder, zählt.

„Mehr denn je müssen wir, da die Welt zunehmend polarisiert und umkämpft zu sein scheint, als Menschen zusammenkommen, uns an einem Ort versammeln, an dem wir alle eine Stimme haben, an dem wir alle respektiert werden und an dem wir alle gehört werden“, sagt dazu Alistair Hudson, künstlerischer Leiter des ZKM Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. „Dass wir in der Lage sind, gleichberechtigt beizutragen und teilzuhaben, mit uneingeschränkten Rechten und angstfreien Herzen, ist das Fundament der Demokratie. Dies ist ein Ort, wo jeder zählt.“

Abendlich bis 15. September
Als Ort, an dem die Stadtgesellschaft zusammenkommt, sieht Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, die Schlosslichtspiele . „Vor dem Barockschloss und direkt neben dem Bundesverfassungsgericht genießen Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund gemeinsam Medienkunst auf höchstem Niveau. Zusätzlich sind die Schlosslichtspiele ein Magnet für Gäste aus Nah und Fern, die in die UNESCO City of Media Arts kommen.“

Neue Projektionen stammen unter anderem von den Gewinnerinnen und Gewinnern des Awards im Projection Mapping, für den sich über 70 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt beworben hatten. Mit ihrer Arbeit „Liberty Enlightening the World“ konnte Julia Shamsheieva aus der Ukraine die Jury überzeugen und den ersten Preis des Awards 2024 gewinnen. Außerdem werden die Shows „Letters of liberty“ von Julian Hölscher aus Bremen sowie „Discourse“ vom Kollektiv RESORB aus Berlin auf der Schlossfassade zu sehen sein.

Der Preisträger des dm-Awards „connecting worlds“ kennt die Schlosslichtspiele bereits: Simone Serlenga und sein Overlapping-Studio setzten sich 2023 in ihrer Show „AI + GA“ mit künstlicher Intelligenz und generativer Kunst auseinander. Mit seiner neuen interaktiven neuen Arbeit verbindet Simone Serlenga nun den digitalen mit dem analogen Raum und trägt das Projection Mapping von der Schlossfassade auf den Schlossplatz und in die Stadt.

Die Premiere der 10. Edition feiern die Schlosslichtspiele Karlsruhe am 15. August 2024. Zur Ouvertüre der Schlosslichtspiele Karlsruhe kommt zudem Herbert Grönemeyer nach Karlsruhe: Er spielt open-air auf dem Schlossplatz mit Projektion auf der 170 Meter breiten Schlossfassade und einer eigens für den Karlsruher Abend zusammengestellten Setlist. Und weil das Konzert am 9. August in Rekordtempo ausverkauft war, spielt Grönemeyer am 10. August ein Zusatzkonzert. Infos unter www.schlosslichtspiele.info

Autor:

Jo Wagner

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