Kaiserslautern. Am Wochenende fand in Kaiserslautern ein besonderes Konzert- und Lichtkunst-Ereignis statt: Im Rahmen der "wolkenhain.aktionen.25" präsentierte Ingo Bracke in der Katholischen Kirche Maria Schutz in der Bismarckstraße die Lichtoper „NachtPfade – ZwischenWelten“ - ein Live-Erlebnis, das Projektionen, farbige Lichtachsen und gezielt gestaltete Dunkelräume mit Orgelmusik zu einer rituellen Raumerfahrung verschmolz. Die zahlreichen Besucher in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche waren begeistert.
Beeindruckende Lichtkunst verschmolz mit Klangflächen und eröffnete dabei einen eindringlichen Blick auf Raum, Klang und Stille. Die Orgelklänge, gespielt von Karl Knöpflen, spannten einen Bogen von J. S. Bach über Wagner/Liszt, Boëllmann, Widor bis Mendelssohn-Bartholdy und fanden in Brackes visueller Umsetzung eine ergänzende, räumliche Dimension. Die Verbindung aus klassischer Orgelliteratur und zeitgenössischer Lichtkunst erzeugte eine dichte Atmosphäre, die die Zuhörer in eine reflektierte Raumwahrnehmung führte. Die Live-Performance bot damit nicht nur Konzertgenuss, sondern ein Gesamterlebnis, das die Besucher in eine sinnliche Auseinandersetzung mit Raum, Zeit und Stille zog.
Seit einem Vierteljahrhundert macht Kurator und Regisseur Ingo Bracke Räume zu Instrumenten, Architektur zu Partituren und Publikum zu Mitspielenden. Seit 2001 beginnend auf Burg Frankenstein kuratiert und inszeniert er Formate an der Schnittstelle von Musik, Licht, Raum und Stille: Ausstellungen, Installationen, konzertante Lichtchoreografien, ortsspezifische Projektionen, performative Klang-Rituale, begehbare Bildräume und meditative Konzert-Installationen. Dabei verschmelzen analoge und digitale Medien zu einer präzisen Dramaturgie der Wahrnehmung – nie als Selbstzweck, sondern als Einladung, bekannte Orte neu zu hören und zu sehen. Im Jubiläumsjahr kulminiert diese Entwicklung in einen neuen Höhepunkt: der Lichtoper. fsc
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