Dritter Heimsieg dank bester Saisonleistung
Dansenbergs „Zweite“ schlägt Eckbachtal mit 26:16

Bastian Wilbrandt tankt sich durch und „zieht“ den Siebenmeter. | Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • Bastian Wilbrandt tankt sich durch und „zieht“ den Siebenmeter.
  • Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
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Mit einer Galavorstellung in der ersten Hälfte und einer über die gesamte Distanz erstklassigen Defensive gelang der 2. Mannschaft des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg ein ungefährdeter Heimsieg gegen die viel zu harmlose HSG Eckbachtal. Einer der Väter des Sieges war Torhüter Henning Huber mit einer Fangquote von 60%! Mit nunmehr 6:10 Punkten verbesserte sich der TuS auf den 12. Platz in der Oberliga RPS.

Fünf 19-jährigen, dazu Goalgetter Marco Holstein (20) und Jannik Grunau, mit 24 der „Senior“ in der Startformation, schenkte TuS-Trainer Sebastian Wächter das Vertrauen in diesem wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Und sein Vertrauen sollte nicht enttäuscht werden. Denn das Duell der Tabellennachbarn, beide mit vier Pluspunkten auf ihrem Konto, geriet schon nach einer Viertelstunde zu einer einseitigen Angelegenheit. Da hieß es bereits 9:2 für die Gastgeber und die 120 Zuschauer in der Layenberger Sporthalle staunten nicht schlecht, ob der starken Vorstellung des Dansenberger Perspektivteams. Zehn Minuten später war der Vorsprung sogar auf acht Tore angewachsen (12:4, 24.). Bis dahin hatten der dreifache Torschütze Bastian Wilbrandt mit sehenswerten 1-gegen-1-Aktionen und Rückraumshooter Marco Holstein mit fünf Treffern bei sechs Versuchen die Akzente in der Offensive gesetzt. Defensiv ließ die junge TuS-Garde nichts anbrennen und verteidigte hart aber fair. Dazu hatte das Dansenberger Torhütergespann einen Sahnetag erwischt. Ehe Henning Huber zum ersten mal hinter sich greifen musste dauerte es bis zur 7. Minute. In der 1. Halbzeit hielt er zehn von 15 Würfen – eine überragende Quote. Simon Egelhof zeigte Nervenstärke und vereitelte die ersten drei Siebenmeter. Erst beim vierten Versuch musste er sich beim Treffer von Thomas Betz zum 11:4 (22.) geschlagen geben. Dass der TuS trotz des deutlichen Vorsprungs torhungrig blieb, zeigten die letzten beiden Spielminuten vor der Pause. Innerhalb von 100 Sekunden klingelte es vier mal im Gästetor. Den schönsten Treffer in dieser Phase erzielte Max Dettinger. Nach langem Abwurf von Henning Huber pflückte er das Spielgerät unter Bedrängnis mit einer Hand aus der Luft, zog mit drei schnellen Schritten nach innen und versenkte den Gegenstoß sicher zum 14:6. Sehenswert! Je ein Treffer von Tobias Wächter, der sich außerdem als sicherer Siebenmeterschütze präsentierte, sowie Maurice Lamotte sorgten für den auch in der Höhe verdienten Pausenstand von 16:6.

Nach dem Wechsel agierte die HSG aggressiver, zeigte sich im Angriff zielstrebiger und profitierte bei ihrem 6:2-Lauf auch von zwei Zeitstrafen gegen den TuS. Zwar überraschte Timo Holstein bei doppelter Unterzahl die Eckbachtaler Deckung und traf mit einem präzisen Rückraumwurf ins lange Eck zum 18:9 (34.), doch nur zwei Minuten später nach einem Dreier-Pack von Carsten Wenzel war der Rückstand auf 18:12 (36.) für das Team von HSG-Coach Thorsten Koch geschmolzen. Zeit für eine Auszeit bei den Schwarz-weißen. Und die Maßnahme zeigte Wirkung. Der TuS stabilisierte die Abwehr und gewann so die Spielkontrolle zurück. Über 22:12 (49.) zog das jüngste Team der Liga auf 24:13 (53.) davon. Dass es im zweiten Durchgang im Angriff nun nicht mehr ganz so rund lief und sich die Fehlerzahl in den letzten zehn Minuten häufte, war zu verschmerzen. Den Schlusspunkt wenige Sekunden vor Schluss, setzte nach schnellem Anstoß Frederik Bohm mit einem Distanzwurf aus fast 15 Metern Entfernung, den der verdutzte Gästekeeper passieren lassen musste. Endstand: 26:16!

Trainer Sebastian Wächter zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Nur 16 Gegentore, das ist richtig gut. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Abwehr gut funktioniert hat und im Angriff haben wir vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“

TuS 04 KL-Dansenberg 2
Henning Huber und Simon Egelhof (im Tor), Max Dettinger (2), Benjamin Jusufbegovic, Maurice Lamotte (4), Tobias Wächter (6/4), Jannik Grunau, Patrick Schulze, Marco Holstein (6), Niklas Jung, Frederik Bohm (1), Paul Poloczek, Timo Holstein (4), Bastian Wilbrandt (3). Trainer: Sebastian Wächter.

HSG Eckbachtal
Rouven Hahn und Tobias Häuselmann (im Tor), Matthias Kassel, Timo Kluzik (1),Sven Lerzer, Thomas Betz (3/2), Carsten Wenzel (3), Maximilian Schreiber (5), Julian Pozywio (2), Maximilian Staats (1), Sven Dopp, Fabian Quandt, Nikolas Räuber, Daniel Hörner (1). Trainer: Thorsten Koch.

Schiedsrichter: Peter Antosch / Markus Stadelmeier (HC Gonsenheim)
Zuschauer: 120
Siebenmeter: 4/4, 2/5
Zeitstrafen: 3 : 2
Der Spielfilm: 5:0, 9:2, 12:6, 16:6 (Halbzeit), 17:7, 18:12, 24:13, 26:16 (Endstand)

Autor:

Michael Holstein aus Kaiserslautern-Süd

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