Verdienter Auswärtssieg beim HCOB
Dansenberg macht es am Ende unnötig spannend

Nicht zu bremsen war der 7-fache Torschütze Sebastian Bösing. | Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • Nicht zu bremsen war der 7-fache Torschütze Sebastian Bösing.
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Der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg gewinnt beim Tabellenelften HC Oppenweiler/Backnang dank einer starken ersten Hälfte und des längeren Atems zum Ende des Spiels verdient mit 31:36 (12:19) und festigt mit nunmehr 16:8 Punkten seinen Platz in der Spitzengruppe der 3. Liga Süd.

Bis zum 4:4 (8. Minute) sahen die 550 Zuschauer in der Gemeindehalle Oppenweiler ein ausgeglichenes Spiel, dann übernahm der TuS nach und nach die Spielkontrolle. Ab dem 7:8 (12.) stabilisierte sich die Abwehr zusehends und auch Torhüter Kevin Klier zeigte immer öfter sein Können. Mit einem 6:1-Zwischenspurt erhöhte der TuS binnen sieben Minuten auf 8:14. Großen Anteil daran hatte Kreisläufer Sebastian Bösing, der die exzellenten Zuspiele von Loic Laurent und Jan Claussen sicher in Tore umsetzte. Beim 11:19 (29.) durch Steffen Kiefer sah es nach einem Durchmarsch aus für das Team von TuS-Coach Marco Sliwa. Kevin Wolf verkürzte kurz vor der Halbzeitsirene für die Hausherren zum 12:19-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel agierte der HCOB mit einer offensiveren Abwehrformation. Loic Laurent und Jan Claussen wurden jetzt früh attackiert, doch auch gegen dieses taktische Mittel fand der TuS die richtigen Lösungen. Allerdings ließ die Defensivarbeit mehr und mehr zu wünschen übrig. Die Gastgeber riskierten viel, wollten den schnellen Torabschluss und waren erfolgreich. Den Abstand konnten sie zunächst aber nicht verringern (20:27, 43.). Erst als Loic Laurent eine Zeitstrafe kassierte, nutzten sie die Chance, um in Überzahl näher heranzukommen. Jan Claussen erzielte in der 47. Minute zwar das 23:28, doch der TuS ließ in dieser Phase zu viele freie Chancen liegen, während die Hausherren weiter nach Belieben trafen. Nach dem 26:28 (51.) glaubten sie wieder an ihre Chance. Doch der TuS hielt dagegen und wollte den Vorsprung unbedingt ins Ziel bringen. Marc-Robin Eisel traf in der Schlussphase zwei mal per Siebenmeter und verhinderte, dass der HCOB aufschließen konnte. Nach dem 29:31 (55.) durch Jonathan Fischer mussten die Hausherren abreißen lassen, auch weil der TuS in der Schlussphase wieder konzentrierter verteidigte. Den Schlusspunkt unter eine abwechslungsreiche Partie setzte Marc-Robin Eisel mit seinem achten Treffer zum 31:36-Endstand.

Die Stimmen zum Spiel:
HCOB-Trainer Matthias Heineke: „Man muss anerkennen, dass Dansenberg eine sehr starke und konzentrierte Leistung abgeliefert hat. Ihr Torwart Kevin Klier ist früh in das Spiel gekommen und hat sein Tor zeitweise vernagelt. Unsere 6:0-Abwehr hat hingegen nicht funktioniert, weil wir die Werfer zu wenig bedrängt haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit alles versucht, haben uns auf zwei Tore herangekämpft, und das war der Moment, als ich die Hoffnung hatte, dass wir vielleicht noch etwas mehr drauf haben. Dann haben aber doch die Kleinigkeiten gefehlt, die nötig gewesen wären, um nach so einem Rückstand nochmals zurückzukommen.“

TuS-Trainer Marco Sliwa: „Wir haben den Grundstein für den Sieg in der ersten Halbzeit gelegt, als wir uns gut abgesetzt haben und mit sieben Toren Vorsprung in die Pause sind. Mir war auch klar, dass der HC Oppenweiler/Backnang in dieser Atmosphäre hier in der zweiten Halbzeit nochmal kommt. Im Angriff haben wir gegen die doppelte Manndeckung gute Lösungen gefunden und Tore über den Kreis erzielt oder Siebenmeter gezogen. In der Abwehr waren wir allerdings zu passiv, und so ist der HCOB mit vielen einfachen Toren noch einmal ins Spiel gekommen. Insgesamt geht unser Sieg aber in Ordnung.“

HC Oppenweiler/Backnang
Thomas Fink und Stefan Koppmeier (im Tor), Marcel Lenz (3/1), Ruben Sigle (3), Nikola Vlahovic, Kevin Wolf (6), Jonas Frank, Philipp Schöbinger, Evgeni Prasolov (6), Tom Kuhnle (3), Philipp Maurer (3/2), Felix Raff (2), Dominik Koch, Lukas Köder (1), Jonathan Fischer (4). – Trainer: Matthias Heineke.

TuS 04 KL-Dansenberg

Kevin Klier und Henning Huber (im Tor), Steffen Kiefer (2), Theodoros Megalooikonomou, Christopher Seitz, Marc-Robin Eisel (8/6), Alexander Schulze (4), Luca Munzinger (3), Jan Claussen (5), Sebastian Bösing (7), Loic Laurent (4), Fabian Serwinski (3), Timo Holstein. – Trainer: Marco Sliwa.

Schiedsrichter: Matthias Hallmann, Lars Lieker (Solingen)
Zuschauer: 550
Siebenmeter: 3/8 : 6/7
Zeitstrafen: 2 : 5
Rote Karte: Claussen (58., 3. Zeitstrafe)
Der Spielfilm: 2:1, 7:8, 8:14, 12:19 (Halbzeit), 15:20, 17:25, 20:27, 29:31, 31:36 (Ende)

Autor:

Michael Holstein aus Kaiserslautern-Süd

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