„Livename“
Herbst-Saalprogramm des Chawwerusch Theaters beginnt in Herxheim

"Livename" schickt sein Publikum auf eine fulminante, spannende und inspirierende Reise: In die Vergangenheit, in die Zukunft, ins Hier und Jetzt | Foto: Annika Marz
  • "Livename" schickt sein Publikum auf eine fulminante, spannende und inspirierende Reise: In die Vergangenheit, in die Zukunft, ins Hier und Jetzt
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Herxheim. Mit dem Herbstmonat Oktober kehrt das Chawwerusch Theater wieder in den heimischen Saal in der Hauptstraße 14 in Herxheim zurück. Alle Vorstellungen dort bis Ende 2023 finden TheaterliebhaberInnen im Herbst-Saalprogramm, das seit kurzem in gedruckter Form im Theaterbüro oder bei verschiedenen Vorverkaufsstellen ausliegt.

Sonntags mit Publikumsgespräch

Als erste Veranstaltung ist die neueste Produktion der jungen Sparte „Livename - Ein Stück über Gender und Geschichte“ am Samstag, 7. Oktober, und am Sonntag, 8. Oktober, zu sehen. In dem Stück stoßen drei Jugendliche in einer fernen Zukunft auf queere Geschichte(n). Bei der Sonntagsvorstellung, die um 17 Uhr beginnt, dürfen sich die Zuschauenden auf ein hochkarätig besetztes Publikumsgespräch im Anschluss freuen: Klaus Schirdewahn aus Ludwigshafen ist zu Gast. Er ist Zeitzeuge, verurteilt nach §175 und heute Koordinator von „Gay & Grey“ der Metropolregion Rhein-Neckar.

Premiere von „Novecento"

Ein weiteres Highlight des Herbstprogramms ist die Premiere von „Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten“ am 24. November. Aus dem gleichnamigen verfilmten Buch von Alessandro Baricco hat das Chawwerusch ein Stück Musiktheater gemacht. Der Musiker Max Tooney erzählt von seinem Bandkollegen und Freund Novecento. Seitdem dieser im Jahr 1900 als Neugeborener auf einem Klavier des Luxusdampfers „die Virginian“ gefunden wurde, lebte er auf diesem Schiff und hat nie einen Fuß an Land gesetzt. An Bord ist er der gefeierte Pianist der Schiffsband, seine Musik enthält „alle Melodien der Welt“. Das Stück mit hochklassiger Livemusik ist bis einschließlich 10. Dezember im Theatersaal zu sehen.

"Alte Sorten" und "Animal Farm"

Aus dem Repertoire des Theaters sind „Alte Sorten“ (3. bis 5. November) und „Animal Farm“ zu sehen. „Animal Farm“, frei nach George Orwell, erzählt vom Aufstand der Tiere gegen den despotischen Farmbesitzer. Es steht sowohl vom 20. bis 22. Oktober als auch zwischen den Jahren am 28. und 29. Dezember auf dem Spielplan.

Anmeldung für Schulklassen

Für die jüngsten Theaterbegeisterten stehen Schulvorstellungen von „Lauf Rad, lauf“ und ein Gastspiel vom Hof-Theater-Tromm auf dem Programm. „Lauf Rad, lauf“ über Karl Drais und die Erfindung des Laufrades war bereits auf zwei Festivals eingeladen. Jetzt gibt es für die Schulen vor Ort die Gelegenheit, am 12. und 13. Dezember das Stück zu besuchen. (Anmeldung für Schulklassen unter theaterpaedagogik@chawwerusch.de erforderlich).

Das Hof-Theater-Tromm zeigt am Samstag, 16. Dezember, um 15 Uhr seine Produktion „Geknitter - Gewitter“ für alle ab drei Jahre (Auch für diese Produktion können Schulvorstellungen gebucht werden). Außerdem bekommen junge Talente ab zehn im „Jungen Nachtcafé“ am 10. November ab 19 Uhr die Chance, auf einer echten Bühne vor Publikum aufzutreten. Wer auftritt, wird vorher nicht verraten, die Zuschauenden erwartet ein abwechslungsreiches Programm ganz ohne Eintritt. Wer mitmachen möchte, muss sich nur unter theaterpaedagogik@chawwerusch.de anmelden.

Anmeldung zum Nachtcafé

Aber auch das „normale“ Nachtcafé, die offene Bühne des Chawwerusch bei freiem Eintritt, findet wieder statt: am 27. Oktober und 22. Dezember, wie immer freitags ab 21 Uhr. Für dieses Format ohne Altersbeschränkung sollten sich alle Auftrittswillige unter nachtcafe@chawwerusch.de anmelden.

Gastspiele

Gastspiele gehören immer auch zum Programm im Theatersaal. Den 29. Oktober sollte man sich frei halten, wenn man ein heimtückisch-komisch-bösartiges Solo nach Motiven von „Der Besuch der alten Dame“ von Dürrenmatt nicht verpassen möchte. Dann wird das Knirps Theater seine Produktion „Ger(a)echt?“ in Herxheim spielen. Ebenfalls zu Gast ist das renommierte Theater Lindenhof von der Schwäbischen Alb. Es wird am 9. November, im Gedenken an die Reichspogromnacht 1938, sein Stück „Chaim & Adolf“ zeigen, das eine einzigartige Liebesgeschichte in den Wirren des Zweiten Weltkriegs erzählt. Im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch mit den Darstellern.

Weitere Informationen

Für alle Vorstellungen können Karten im Vorverkauf bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und unter www.chawwerusch.de erworben werden; hier sind ebenso alle Spieltermine und ausführliche Informationen zum Programm ersichtlich. red

Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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