Kartoffelprojekt 2025 – Pflanzaktion im Garten des Ältesten Hauses

- Kartoffelprojekt der Schillerschule 2025 im Garten des Ältesten Hauses
- Foto: Gemeindeverwaltung Haßloch
- hochgeladen von Eva Bender
Haßloch. Jedes Jahr im Frühling nehmen die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen der Schillerschule an einer besonderen Veranstaltung teil: der Kartoffelpflanzaktion im Garten des Ältesten Hauses. Jede Klasse hat dabei ihren eigenen Pflanzabschnitt im Schulgarten, in dem zunächst die Knollen eingepflanzt und bis zur Ernte im Spätsommer regelmäßig gepflegt werden.
Bevor die Kinder selbst Hand anlegen durften, vermittelte Dörte Reith, Umweltbeauftragte der Gemeindeverwaltung Haßloch, wichtige Hintergrundinformationen rund um die Kartoffel. Sie erklärte den Aufbau und den Lebenszyklus einer Kartoffelpflanze – von der Mutterknolle über die ersten Triebe bis hin zur Ernte der essbaren Knollen. Außerdem gab sie einen Einblick in die Vielfalt der Sorten und deren Unterschiede. Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich dabei mit großem Interesse und stellten viele Fragen, etwa warum es so viele Kartoffelsorten gibt oder wie sich diese geschmacklich unterscheiden.
Im Anschluss wurden die Pflanzbeete vorbereitet: Unter Anleitung von Dörte Reith und mit tatkräftiger Unterstützung der Bauhofgärtnerin Katharina Warga legten die Kinder die Saatkartoffeln in zwei Reihen ab und bedeckten sie sorgfältig mit Erde. Gepflanzt wurde in diesem Jahr die rotschalige Sorte „Cheyenne“, um den Kindern auch die optische Vielfalt der Kartoffel näherzubringen. Für die Schülerinnen und Schüler ist dies nicht nur eine Möglichkeit, sich die Hände schmutzig zu machen, sondern auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis für Lebensmittel und Nachhaltigkeit.
Die Aktion hat an der Schillerschule inzwischen Tradition und wird von den Zweitklässlern jedes Jahr mit großer Begeisterung durchgeführt. Auch der Erste Beigeordnete und Umweltdezernent Carsten Borck war vor Ort und zeigte sich begeistert: „Die praktische Arbeit im Schulgarten und das gemeinsame Verarbeiten der eigenen Ernte bleiben den Kindern nachhaltig in Erinnerung“, so Carsten Borck überzeugt.
Im September, nach den Sommerferien, folgt die Ernte. Beim abschließenden Aktionstag werden die geernteten Kartoffeln gemeinsam zubereitet und in Form verschiedener Gerichte verkostet. So erleben die Kinder den gesamten Weg der Kartoffel – vom Beet bis auf den Teller – hautnah und können letztendlich die Früchte ihrer Arbeit hautnah erleben und genießen.



Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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