Leitlinien der Pfarrei Heilige Elisabeth Grünstadt
Pastorales Konzept vorgestellt

Die Pfarrkirche St. Peter wurde zuletzt 2012 umfassend renoviert | Foto: Kim Rileit
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Grünstadt. Die Pfarrei Heilige Elisabeth stellt nach Ostern ein pastorales Konzept vor, welches das Handeln der Pfarrei und ihrer Gemeinden in Zukunft lenken soll.

Von Kim Rileit 

Als leitender Pfarrer will Martin Tiator der Grünstadter Pfarrei mehr Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung ermöglichen, digitale Kanäle ausbauen und neue Glaubensangebote etablieren. Die Schwerpunkte der Handlungsfelder wurden im neuen pastorales Konzept festgelegt: 

  1. Über die Gemeindegrenzen hinaus wirken
  2. Caritative Aktivität
  3. Glauben anbieten
  4. Liturgie vielfältig feiern
  5. Zielgruppen beachten
  6. Ehrenamtliche Wertschätzen
  7. Zusammenwachsen
Katholische Kirche St. Nikolaus auf der Burg Neuleiningen | Foto: Kim Rileit
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Außenwirkung der Pfarrei

Hier schwebt den Gremien vor, die Pfarrei mehr in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen aber auch, auf neue Mitbürger zuzugehen. Man wolle auf neue Leute "zugehen, sie persönlich ansprechen, mit ihnen ins Gespräch kommen. Gerade auch zu fremden Menschen, zu Menschen mit Migrationshintergrund suchen wir Kontakt", heißt es im Konzept. 

Karitative Aktivität

Die Pfarrei will sich für Menschen einsetzen, die "Not leiden und Hilfe brauchen", so Tiator. Hier sollen neue Angebote etabliert werden. Begegnungsnachmittage für ausländische Haushaltshilfen und eine Zeitbörse sollen Menschen miteinander verbinden und so Probleme lösen. Auch Beratungsangebote für Familien sollen erhalten bleiben. 

Glaubensangebot

Das Angebot des Glaubens und die Einladung zum Austausch über diesen sei die Herausforderung für die moderne Kirche, heißt es im Konzept. Um die Herausforderung zu meistern, sollen durch Glaubenskurse und Glaubensgesprächskreise "Erwachsenen, Suchenden und Zweiflern" ein Angebot gemacht werden.

"Unerhört!" mit Martin Tiator

Gottesdienste neu denken

Die Pfarrei will das Gottesdienstangebot überprüfen und feststellen, "inwieweit es Menschen (noch) erreicht", erklärt Tiator. "Um neue Menschen zu gewinnen, wollen wir auch neue Wege gehen", so der Pfarrer weiter. Für ausbaufähig hält Tiator das Angebot für Kinder, Jugendliche, Familien. Der Gottesdienst solle in Zukunft die Beteiligung aller fördern und für alle anziehend sein.

Kinder und Senioren unterstützen

Angebote für Senioren und Kinder wie Ferienprogramme, Wandergruppen und Besuchsdienste sollen die Bedürfnisse der beiden Zielgruppen bedienen.

Ehrenamt in der Pfarrei Heilige Elisabeth

Als größtes "Potenzial" sieht das Konzept die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarrei und Gemeinden. In Zukunft soll der Austausch zwischen Ehren- und Hauptamt verbessert und die ehrenamtlichen Helfer durch Fortbildungen gefördert werden. 

Zusammenwachsen der Gemeinden

Seit sechs Jahren sind die Gemeinden unter dem Dach der Pfarrei hl. Elisabeth vereint. Das Konzept sieht Austausch und Vernetzung der Gemeinden und deren Gruppen als ausbaufähig an.
 

Martin Tiator erklärt, dass die Pfarreigremien seit 2015 am Konzept  arbeiteten. Das Konzept soll "in einem gemeinsamen Pfarrfamiliengottesdienst im Pfarrgarten Grünstadt" der Gemeinde vorgestellt werden, so Tiator weiter. Als Termin ist Sonntag, 24.  April, angesetzt. Los geht es um 10.30 Uhr.

"Die Kirche ist Vorreiter der Aufarbeitung"
Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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