„Tage voller Freude und Freundschaft“: 20 Jahre Partnerschaft Germersheim - Zalaszentgrót

- Großer Bahnhof auch beim Abschied: Man freut sich schon heute auf das nächste Treffen im Oktober 2026.
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Germersheim. Mit einem herzlichen Empfang begann am 9. September 2025 der Besuch einer rund 30-köpfigen Germersheimer Delegation in der ungarischen Partnerstadt Zalaszentgrót. Bereits im April war das zwanzigjährige Jubiläum der Städtepartnerschaft in Germersheim gefeiert worden, nun stand die Feier in Ungarn auf dem Programm. Im barocken Batthány-Schloss begrüßten Bürgermeister József Baracskai, Schulleiterin Edina Czilingerné Antal und die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Dr. Gyöngyi Tihanyi Földesi die Gäste. Ein Lied des 14-jährigen Tamás und ein Tanz von Kindergartenkindern sorgten für Begeisterung. Besonders bewegend war das Geschenk der Kinder: der „kleine blaue Vogel des Glücks“, der daran erinnert, dass Glück „dort zu finden ist, wo wir schon leben – in der Familie, in der Liebe und in den kleinen, alltäglichen Freuden“.

- Geschichts- und symbolträchtig: Germersheims ungarische Partnerstadt Zalaszentgrót mit dem 1787 erbauten Batthány Schloss und der von 1844-46 errichteten Steinbrücke.
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Die Tage in Zalaszentgrót zeigten die Vielfalt der Region. Die Delegation besuchte die Mineralwasserabfüllanlage „Natur Aqua“, das prächtige Schloss Festetics in Keszthely sowie das Prämonstratenserkloster im nahen Türje. Auch Ausflüge ins Thermalbad, nach Héviz oder zur Burg in Sümeg rundeten den Aufenthalt ab.
Festabend feiert Freundschaft
Der Höhepunkt war der Festabend im Hochzeitssaal von Zalaszentgrót. In ihren Reden blickten die Bürgermeister Marcus Schaile und József Baracskai dankbar auf zwei Jahrzehnte Städtefreundschaft zurück. Schaile sprach von „Tagen voller Freude und Freundschaft“ und betonte, die Begegnungen seien „weit mehr als symbolische Gesten: Sie sind gelebte Bildung, ‚Beziehungspflege‘ und Friedensarbeit in der Gegenwart und für die Zukunft“. Baracskai unterstrich: „Diese zwanzig Jahre haben viel gebracht, denn eines war immer präsent: gegenseitiger Respekt, Freundschaft und diese gewisse unbeschwerte Fröhlichkeit, die jedes unserer Treffen geprägt hat.“ Musikalische Beiträge der Musikschule und des Stadtkammerchors gaben dem Abend festlichen Glanz.
Als Symbol der Freundschaft wurden im Schlosspark gleich zwei Bäume gepflanzt: eine Silberlinde, passend zu der bereits in Germersheim gesetzten, und eine von den Gästen mitgebrachte Edelkastanie, die gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern ihren Platz im Park fand.

- Aus Partnern wurden Freunde: Germersheims Bürgermeister Marcus Schaile (links im Bild) und sein ungarischer Amtskollege József Baracskai während der Feierlichkeiten zum zwanzigjährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Germersheim und Zalaszentgrót im September 2025 in der ungarischen Partnerstadt.
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Die nächste Generation
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch zweier Germersheimer Schülerinnen im Englischunterricht der Zalaszentgróter Sekundarschule. Dort entstanden in kürzester Zeit freundschaftliche Kontakte – ein Schüleraustausch mit dem Goethe-Gymnasium ist bereits im Gespräch. „Ich habe bei unserem letzten Besuch in Zalaszentgrót wieder einmal erleben dürfen, dass es nichts Wichtigeres und sicher auch nichts Schöneres gibt als Menschen zusammenzubringen und ihnen Raum zu geben, um sich zusammenzufinden und freundschaftliche Kontakte entstehen zu lassen“, betonte Oberbürgermeister Schaile nach der Rückkehr. Mit vielen Eindrücken und Dankbarkeit für die Gastfreundschaft kehrten die Germersheim

- Zwei Schülerinnen des Goethe Gymnasiums Germersheim (vordere Reihe, 5. und 6. v.r.), die dank der Unterstützung der Schulleitung mit nach Zalaszentgrót gereist waren, knüpften erste Kontakte mit einer 8. Klasse der Zalaszentgróter Sekundarschule und warben für einen Schüleraustausch mit dem GGG.
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Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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