Bürgerstiftung zog Bilanz und wählte neues Kuratoriumsmitglied

Kinder und alte Menschen im Fokus

Bruchsal (art). Die Bürgerstiftung Bruchsal hat auch im vergangenen Jahr wieder viele zukunftsweisende Projekte gefördert und damit wichtige Impulse in Bruchsal gesetzt. Dies verdeutlichte der Vorstandsbericht bei der jüngsten Sitzung des Kuratoriums. Durch Zustiftungen hat sich der Kapitalstock auf insgesamt 704.000 Euro erhöht. Weiterhin hat das Kuratorium Jürgen Blickle als neues Mitglied gewählt. Das Kuratorium genehmigte die Bilanz 2017 und entlastete den Vorstand.
Mehr als 57.000 Euro aus den Erträgen des Stiftungskapitals und aus Spenden hat die Stiftung für Projekte eingesetzt. Fast 51.000 Euro davon gingen an Kinderprojekte. Darunter fallen Sprachförderung als Grundvoraussetzung für weitere Bildung, Förderung des sozialen Miteinanders, Ferienkurse und Stadtrandfreizeiten, das Kinderkaufhaus im Tafelladen, Mittagessen für bedürftige Kinder, das Projekt „Jugend stärken“ und das Netzwerk "Kinder in Not". Ziel sei es, das Selbstbewusstsein und die Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen zu stärken, um sie in ihrer Entwicklung voran zu bringen, sagten Dorothee Eckes und Gilbert Bürk, die Vorstände der Stiftung.

Alle Projekte sind persönlich bekannt

Bei den sonstigen Projekten hat die Stiftung die Broschüren für die "Stolpersteine" bezahlt. Außerdem hat sie sich um bedürftige ältere Bruchsaler Bürger gekümmert und ihnen 350 Mittagessen, sowie ein Gedächtnistraining finanziert. Zu Weihnachten hat die Bürgerstiftung für diese Menschen Überraschungspakete mit besonderen Lebensmitteln gepackt und im Tafelladen übergeben. Die Kosten für die sonstigen Projekte betrugen insgesamt fast 7.500 Euro. "Die Finanzhilfen der Stiftung dienen immer dazu, Eigeninitiative zu stärken und da anzusetzen, wofür sonst keine andere Hilfe zu erwarten ist", sagen Dorothee Eckes und Gilbert Bürk. "Ohne die vielen großzügigen Spenden wäre das nicht möglich. Wir sagen Danke." Die beiden Vorstände kennen alle Projekte persönlich und überzeugen sich stets von der bestimmungsgemäßen Verwendung der Mittel. Die Stiftung überarbeitet derzeit ihre Website und hat eine Datenschutzvereinbarung aufgenommen. "Wir sind schon immer sehr sorgsam mit allen persönlichen Daten umgegangen", sagt Bürk "und wollen auch künftig den Anforderungen der neuen Datenschutzgrundverordnung entsprechen."