Eine Einladung zum Innehalten
Bürgerstiftung Bruchsal lässt Wegkreuz renovieren
- Das Wegkreuz im Weitenruß erstrahlt in neuer Frische und erfreut Wanderer und Spaziergänger. Es lädt ein zum Innehalten und zum Gebet.
- Foto: Gilbert Bürk
- hochgeladen von Martin Stock
Das große Sandstein-Wegkreuz im Weitenruß in der Nähe des Heubühl, machte einen sanierungsbedürftigen Eindruck. Wind und Wetter sowie sonstige Witterungseinflüsse hatten ihm arg zugesetzt. Die Bürgerstiftung Bruchsal hat sehr weit gefasste Stiftungszwecke und fördert unter anderem auch Projekte des Landschafts- und des Denkmalschutzes auf dem Gebiet der Stadt Bruchsal. So ergriff Gilbert Bürk, Vorstand der Stiftung, die Initiative, um im Zusammenwirken mit Heike Wiedemann vom städtischen Bauamt das Wegkreuz sanieren zu lassen. Die Steinmetzfirma Stadelwieser aus Heidelsheim übernahm den Auftrag und konnte nach intensiver Bearbeitung ein „runderneuertes“ Wegkreuz präsentieren mit Hilfe der Firma Sebastian Holoch, die das Gerüst aufgestellt hatte. Die Fachfirma hat das „Kleindenkmal“ schonend mit Spezialreiniger, reichlich Wasser und wenig Druck gesäubert. Risse in der Christusfigur haben die Steinmetze zusätzlich ausgebessert und abgedichtet. Abschließend erhielt das Wegkreuz einen neuen Anstrich mit Sandsteinfarbe. So wurde das unansehnlich gewordene Kreuz wieder zu einem Schmuckstück in der Bruchsaler Flur und erfreut die Wanderer und Spaziergänger.
Das Kreuz stammt aus einer Zeit, als „gecreutzigt“ noch eine übliche Schreibweise war und wurde bereits zweimal restauriert: 1872 und 1989. Nach dem ersten Restaurierungsdatum zu schließen könnte es fast 200 Jahre alt sein. Derartige Kreuze findet man oft an Weggabelungen. Sie sollten einladen, innezuhalten und auch ein Gebet zu sprechen.
Autor:Martin Stock aus Bruchsal |
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