BriMel unterwegs
47. Ökumenischer Hungermarsch bei Kaiserwetter

...... uuuuuuuuuuund Action. Start und Ziel | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim. Am frühen Morgen des 9. Oktober lag noch die Kälte der Nacht auf der Natur, aber der Tag sollte noch einmal mit Sonne satt voranschreiten. Apropos „Schreiten“, es war der 47. Ökumenische Hungermarsch zu dem man sich am Behler Haisl, dem Böhler Naturfreundehaus, traf, um gemeinsam für einen guten Zweck zu laufen und zu spenden. Jeder Läufer bekam ein grünes Armbändchen zwecks Zählung und Erkennungsmerkmal zwischen den vielen Pilzesammlern im Wald. Natürlich wanderten auch Ortsbürgermeister Peter Christ mit Frau, Karl-Heinz Hasenstab mit Frau sowie Michael Knebel mit Frau mit. Burkard Grüninger (war für Spenden zuständig), Bernd Kiefer und alle anderen aus dem Team „Hungermarsch“ waren auch engagiert und mit Leidenschaft beim Arbeiten. Das Deutsche Rote Kreuz war ebenfalls vertreten, falls unterwegs einmal ein kleiner Unfall passieren sollte.

Wie jedes Jahr eröffneten und begleiteten die Musiker David und Alice Müller die Hungermarsch-Andacht. Vikarin Sarah Schulze zitierte ein paar Sätze von Apostel Paulus. Seit über 40 Jahren gibt es nun schon das Fest des Glaubens. Wir können und wir wollen helfen. Bernd Kiefer als Vorsitzender des Vereins Ökumenischer Hungermarsch Böhl-Iggelheim e.V. bedankte sich bei den Unterstützern und sendete einen besonderen Gruß an die Stiftung. Die kolumbianische Projektpartnerin Marisol begrüßte die Gäste mit „buenos dias“ und erzählte vom Aufbau einer Behindertenwerkstatt und plädierte für selbst bestimmtes Leben. Wir brauchen eine Perspektive! Ein von Kindern gemaltes Transparent mit dem Schriftzug „Danke Gracias für die Teilnahme“ hing zwischen den Bäumen. Es folgte noch ein kolumbianisches Lied und der Segen Gottes bevor zum Aufbruch gerufen wurde. Trotz hohen Alters mit dabei traf ich den 83-jährigen Heiner Huwe (Musikverein Iggelheim) mit Frau, die von Anfang an das Projekt „Hungermarsch“ unterstützen, jedoch nicht mitwanderten, und den 82-jährigen Herrn Winczy, der jedes Jahr mit seinen Wanderstöcken mit von der Partie ist.

Über den Tag verteilt kamen 250 Wandergesellen und -gesellinnen, die auch gerne mal über den kleinen Marktplatz neben dem Behler Haisl schlenderten, wo der Weltladen Schifferstadt farbenfrohe, handgemachte Waren anbot. Man konnte zwischen den top ausgeschilderten und markierten Strecken über 5 Kilometer oder 10 Kilometer auswählen. Zudem gab es auch noch ein Kinder- und Familienquiz, das während der Wanderung in der Natur gelöst werden konnte. Zur Stärkung gab es einen Stand mit Tee, frischem Obst, Brezeln und belegten Brötchen. Daneben konnte man einen Wandkalender für 2023 „Hilfe zur Selbsthilfe“ zum Selbstkostenpreis erwerben, der die Auslagen unterstützt. Die Spenden wurden in einem Umschlag eingetütet und zwecks Spendenbescheinigung mit Namen versehen, und man darf sicher sein, dass das Geld zu 100 % bei dem Projekt ankommt. Nähere Informationen unter www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de

Das Projekt für das Jahr 2022 heißt „Manos amigas – Freundeshände“ und die Spenden werden dieses Jahr für junge Menschen mit Behinderung in Villavicencio (Kolumbien) gesammelt für Einrichtung und Ausstattung einer Ausbildungswerkstatt. Kolumbien ist das nordwestlichste Land Südamerikas. Es ist das einzige Land des Kontinents, das einen Zugang zu zwei Weltmeeren hat – Pazifik und Atlantik (Karibik). Auch Gäste aus Kolumbien waren vor Ort und wurden herzlich willkommen geheißen.

... und wer nicht zum Hungermarsch kommen konnte und trotzdem spenden möchte, kann das auch direkt und online über das Betterplace Online-Spendenformular spenden
(Hinweis: Spende an Betterplace selbst kann auf Null geändert werden. Die Gebühren finanzieren wir aus unserer Vereinskasse). Auch per Banküberweisung möglich auf das Spendenkonto des Ökumenischen Hungermarsch Böhl-Iggelheim e.V., IBAN: DE80 5479 0000 0001 3515 16 (BIC: GENODE61SPE) bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
(mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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