Ausstellung „5 + 1“ des Kunstvereins Wörth in Galerie Altes Rathaus
Fünfmal Malerei und einmal Skulptur

Kunstausstellung „5 + 1“:  Am Sonntag, 15. März, gibt es eine spezielle Führung. | Foto: ps
  • Kunstausstellung „5 + 1“: Am Sonntag, 15. März, gibt es eine spezielle Führung.
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Von Stefan Endlich
Wörth. „5 + 1“. Diese Zahlen sind Programm bei der ersten Ausstellung 2020 des Kunstvereins Wörth e. V. In den Räumen der „Städtischen Galerie Altes Rathaus“ hat das Team um Christel Baldes als erstem Vorstand vergangenen Freitag eine Schau aus Werken von fünf MalerInnen und einem Skulpteur eröffnet.
Die Kunst hat sich durchgesetzt. Dies könnte eine der Randnotizen zur Schau des Kunstvereins Wörth sein, wenn man sich die Zahl der interessierten Besucher anschaut.
Der Metallbildhauer Frank Robert Köhler aus Grossglattbach fertigt seine klein- und großformatigen Objekte oftmals aus vorgefertigten Stahlteilen der Industrie. Altmetall sowie über längere Zeiträume angesammelte Fundstücke wie Hufeisen, Zahnräder, Rasierklingen und Stanzteile kommen als aufbauendes Bildwerkmaterial zum Einsatz. Frank Robert Köhlers Objekte führen einen spannenden Diskurs mit der ihnen korrespondierenden Malerei beispielsweise einer Cordula Wagner, deren Bilder Gebäude und Landschaft bearbeiten bis hin zur sich annähernden Abstraktion.
Form und Vorlagenmotive zu reduzieren und für die Betrachter-Fantasie große Räume der Eigenergänzung zur Realität hin zu lassen- so könnte man das Spektrum der Arbeiten von Anne-Marie Sprenger aus Lustadt beschreiben, die ein Zusammenspiel auf einer Etage der Galerie mit Marita Mattheck (Leiterin des Kunstvereins Germersheim) präsentiert, die nur mehr Ahnungen und Ausschnitte einer vormals existierenden Wirklichkeit der Malerei und grafischen Darstellung unterzieht. Selbst die Farbauswahl ist zum Teil drastisch minimiert.
Jürgen Braun aus Neuhofen bringt sich mit relativ abstrahierender Formensprache sowie zu Collagen zusammengefügten unterschiedlichen Fundmaterialien- wie Klebeband und Wellkartonresten- ins Gespräch.
Simone Vögele aus dem badischen Muggensturm kontert mit in der Darstellung Figurativem, teils Gezeichnetem, teils farbig sehr Zartem, Leisen.
Trotz Virenbefürchtungen in aller Munde erlebten die fünf MalerInnen und ein Skulpteur eine überaus lebendige Vernissage, die durch den Songwriter, Gitarristen und Sänger Michael Dietrich überaus begeisternde musikalische Unterstützung fand. Bis auf den letzten Platz waren die Stuhlreihen besetzt, dankende Grußworte durch die Vereinsvorsitzende Christel Baldes und den ersten Beigeordneten der Stadt, Rolf Hammel, hoben die ausgestellten Kunstwerke aufs Repräsentationstablett des Abends, das sodann fachlich durch die Kunsthistorikern Dr. Anke Sommer seine Einordnung und ganz spezielle Ausgestaltung erfuhr.
Aufgrund der überaus positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit bietet der Kunstverein seinem interessierten Publikum am kommenden Sonntag, 15. März, um 15 Uhr, noch einmal an, diese speziellen Hintergrundinformationen in Form einer Führung durch die gesamte Ausstellung miterleben zu können. Dr. Dr. Anke Sommer wird unter anderem versuchen, Allgemeines sowie auch spezielle Daten zu einzelnen Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler zu vermitteln und auch Fragen der Zuhörer zu beantworten.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Sonntag 14 bis Uhr, Donnerstag 16 bis 19 Uhr. Dauer der Ausstellung: 8. März- bis 5. April. Ort: Städtische Galerie Altes Rathaus, Ludwigstraße 1, 76744 Wörth. end/ps

Autor:

Stefan Endlich aus Wörth am Rhein

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