Adventskonzerte des MGV Heiligenstein
ÖFFNET DIE HERZEN

Die Chorgemeinschaft des MGV Heiligenstein beim Schlusslied (Magic Kids, Projektchor Intermezzo, Magic Gospel Voices)
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  • Die Chorgemeinschaft des MGV Heiligenstein beim Schlusslied (Magic Kids, Projektchor Intermezzo, Magic Gospel Voices)
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140 Sängerinnen und Sänger wollte der MGV Heiligenstein auf die Bühne bringen. Dass dann bei nur einem Konzert der Platz in der Dorfkirche für die erwarteten Besucher nicht ausreicht, war vorauszusehen. Und als das erste Konzert am 2. Advent um 16.00 h bereits vorher mit 260 Karten ausverkauft war, wurde klar, dass auch um 19.00 h die Kirche gefüllt sein würde.
Doch zunächst eroberten 50 Magic Kids zwischen 4 und 12 Jahren die Herzen der Gäste. Bereits im Vorfeld musste die Chorleiterin Andrea Herrmann versuchen, die Solo-Parts gerecht zu verteilen und einige Kinder auf das nächste Konzert zu vertrösten. Die jungen Stimmen besangen die kalte Jahreszeit, die die Menschen frieren lässt, bis das Licht der Sterne in den Stall von Bethlehem fällt und neue Hoffnung aufkeimt. Und mit Rolf Zuckowski forderten sie die Zuhörer auf sich bereit zu machen auf eine fröhliche Weihnacht, was doch manche Erwachsenenaugen feucht werden ließ.
Die größeren Kids ließen es sich dann nicht nehmen, mit den englischen Texten von Amazing Grace und Mary's Boychild und mit zarten, aber sicheren Stimmen die christliche Botschaft zu Gehör zu bringen, rhythmisch und sicher unterstützt vom achtjährigen Jakob am Cajon und einer Mutter mit Gitarre.
Besonders gespannt waren die Konzertbesucher auf den Projektchor Intermezzo, der unter der Leitung von Achim Reichelt nach den Sommerferien begonnen hatte Lieder für das Konzert einzuüben. Da der gemischte Chor altersbedingt nicht mehr den Mut hatte, einen Chorauftritt alleine zu bewältigen, konnten dafür eine Reihe jüngerer Sängerinnen und Sänger gewonnen werden, die mit traditionellem deutschen Liedgut das Adventskonzert mitgestalteten. Da der Chorleiter wegen eines Trauerfalls nicht dirigieren konnte, sprang Bernd Camin kurzfristig ein und führte nach nur einer gemeinsamen Probe zu einer ausgeglichenen und einfühlsamen Darbietung. Höhepunkt war dabei ein von Hermann J. Settelmeyer vertonter Text zum "Fest der Liebe".
Das Konzertthema "Öffnet die Herzen" griffen dann die Magic Gospel Voices bei ihrem Einzug in die Kirche auf, die Bitte "Open the Eyes of My Heart, Lord, I Want to See You" wurde dabei von drei Chormitgliedern durch Gebärdensprache übersetzt. Die 60 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung und virtuosen Klavierbegleitung von Bernd Camin besangen mal mit stimmungsvoller, mal stimmgewaltiger Gospelmusik die Ankunft des Friedefürsten, der die Liebesbotschaft in die Welt brachte. Von Camin selbst komponierte Chorsätze, ob das traditionelle "Go Tell it on the Mountain" mit überraschenden und einfallsreichen Sequenzen oder ein Song aus dem Musical "Prince of Egypt", in dem Moses das Volk Israel aus der Gefangenschaft führt, erklären und besingen frisch und gefühlvoll, dass nicht nur in alten Zeiten, sondern auch heute noch Wunder geschehen können. Das Chormitglied Brigitte Weinstein-Schlarp intonierte im Wechsel mit dem Chor als Solistin auch traurig-ernste Lieder, die die Stürme des Lebens thematisierten.
Den Konzertabschluss bildeten zwei bekannte Weihnachtslieder, von den drei Chöre gemeinsam mit dem Publikum gesungen, im Abendkonzert dann überraschenderweise begleitet von Camin an der Kirchenorgel.

Autor:

Hartwig Humbert aus Wochenblatt Speyer

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