Ausbildung und Studium in einem: zwei Abschlüsse in nur vier Jahren
Doppelqualifikation im Erzieher- oder Pflegebereich

Die F+U in Heidelberg geht neue Wege mit einer zeitsparenden Kombination aus Ausbildung und ausbildungs- & berufsintegrierendem Bachelor-Studium

Eine Kombination aus Ausbildung und Studium bietet ab sofort das Fachschulzentrum der gemeinnützigen F+U Rhein-Main-Neckar in Heidelberg. Das ausbildungs- und berufsintegrierende Studium „Organisations- und Sozialpädagogik“ ermöglicht es den Teilnehmern, innerhalb von nur vier Jahren sowohl einen staatlich anerkannten Ausbildungsabschluss als auch den Bachelor of Arts zu absolvieren. Ausbildungs-/Studienstart ist im Herbst 2019.

Einen Beruf erlernen, das Tätigkeitsfeld gleichzeitig wissenschaftlich vertiefen und in verkürzter Ausbildungszeit einen Doppelabschluss erlangen: mit dem Konzept des ausbildungs- und berufsintegrierenden Studiums trägt das F+U Fachschulzentrum dem Fachkräftemangel in den Erzieher- und Pflegebereichen Rechnung. Das Modell integriert das Studium bereits in das letzte Jahr der Ausbildung.
Die Teilnehmer absolvieren zunächst die klassische zweijährige Vollzeitausbildung mit Praxisphasen. Dabei können sie zwischen verschiedenen Berufsprofilen wählen und sich zu Erziehern, Erziehern mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung oder zu Heilerziehungs-pflegern ausbilden lassen. Im anschließenden Berufspraktikum beginnt bereits der Blockunterricht für das Studium. Das vierte Jahr, in dem die Studierenden schon arbeiten und für das Studium einige Wochen Blockunterricht besuchen, beendet den Studiengang „Organisations- und Sozialpädagogik“ mit dem Abschluss Bachelor of Arts (180 Credit Points).

Mit dem ausbildungs- und berufsintegrierenden Bachelor-Studium schlagen die angehenden Erzieher, Erzieher Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung und Heilerziehungspfleger zwei Fliegen mit einer Klappe: „Sie können innerhalb von nur vier Jahren einen Beruf erlernen und einen Bachelor-Abschluss machen, und das auf hohem Ausbildungsniveau. „Vor dem Hintergrund der hohen Nachfrage an qualifizierten Fachkräften schaffen wir ein attraktives Angebot für den Nachwuchs, der diese Berufe erlernen möchte - oder bereits erlernt - und optional eine akademische Qualifikation anstrebt“, so die designierte Studiengangsleiterin Dr. Anke Woll. Das Konzept soll auch dazu beitragen, dass sich wieder mehr Schulabgänger für eine betriebliche Ausbildung entscheiden und den Unternehmen somit mehr Nachwuchskräfte zur Verfügung stehen. „Durch die Verzahnung von Ausbildung und Studium wird es für die jungen Leute wieder attraktiver, einen Beruf von der Pike auf zu erlernen“, ergänzt Woll.

Der ausbildungsintegrierende Bachelor-Studiengang „Organisations- und Sozialpädagogik“ ist ein praxisnaher Studiengang, der klassische sozialpädagogische und aktuelle gesellschaftsrelevante Inhalte kombiniert. Die Berufsaussichten für die Absolventen des ausbildungs- und berufsintegrierenden Studiums sind sehr gut, da sie mit mehr Kompetenzen in das Berufsleben starten. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: sie können in allen klassischen sozialpädagogischen Arbeitsbereichen tätig sein. Dies sind beispielsweise Einrichtungen des Kinder- und Jugendbereichs (Kindergärten, Heime, Schulen, Kliniken) oder Tätigkeiten im Gemeinwesen.

Die drei Berufsausbildungen und das Bachelor-Studium „Organisations- und Sozialpädagogik“ starten im Herbst 2019 am F+U Bildungscampus Heidelberg.
Und darüber hinaus: Alle Erzieher, Erzieher mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung und Heilerziehungspfleger können das Bachelor-Studium auch dann nach Abschluss ihrer ersten beiden Ausbildungsjahre und mit Beginn ihres Anerkennungsjahres aufnehmen, wenn sie ihre Ausbildung nicht bei der F+U absolvieren.

Weitere Informationen zu den Inhalten und der Organisation des ausbildungs- und berufsintegrierenden Studiums findet man online unter https://www.fachschulzentrum.de. Bewer-bungen sind ab sofort über das F+U Bewerberportal unter https://bewerben.fuu.de möglich.

Autor:

Christina Horn aus Wochenblatt Rhein-Neckar

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Wirtschaft & HandelAnzeige
Als „ordentliches Geschäftsjahr“ bezeichnet der Vorstand der Sparkasse das Jahr 2023 (von links): Helmut Augustin, Stefan Kleiber und Thomas Kowalski  | Foto: Sparkasse Rhein Neckar Nord

Bilanzzahlen der Sparkasse Rhein Neckar Nord: Stabile Entwicklung in 2023

Mannheim. Als ein in Anbetracht der globalen Lage „ordentliches Geschäftsjahr“ bezeichnete Stefan Kleiber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord, die wirtschaftliche Entwicklung der Sparkasse im Jahr 2023: Das Gesamtkreditvolumen konnte auf 4,36 Milliarden Euro gesteigert werden (plus 4,3 Prozent), das Einlagevolumen ging mit 2,9 Prozent leicht zurück und wies zum Jahresende einen Stand von 3,86 Milliarden Euro auf. Die Bilanzsumme verkürzte sich um 1,4 Prozent auf 5,8...

Online-Prospekte aus der Region



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.