Umfrage: Wie feiern die Haßlocher Weihnachten?
Wunsch nach Normalität

Anna-Maria Löffler  Foto: DWI
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Von Jutta Meyer

Haßloch. In der Corona-Pandemie gibt es zahlreiche Einschränkungen, denen man sich fügen muss und die das allgemeine Leben sehr dominieren. Unsere kleine Umfrage zeigte, wie groß der Wunsch ist, wieder Normalität zu erlangen - alle Befragten wünschten sich für das kommende Jahr wieder ein ungestörtes Miteinander. Kurz: Die Pandemie müsse nun bald ein Ende haben. Traurig stimmen die gesetzlichen Vorgaben auch das Weihnachtsfest - die beliebten Weihnachtsmärkte, die Teilnahme an den Gottesdiensten, das Treffen von Verwandten und Freunden müssen mit den Regeln Voraussetzungen erfüllen, um einigermaßen die Traditionen leben zu können. Aber diese Einschränkungen des Festes bringt auch Positives mit sich, man greift zur Bibel, liest die Weihnachtsgeschichte oder lässt dem Gedanken über die Geburt Jesu besondere Bedeutung zukommen.
Im Rahmen einer kleinen Umfrage möchte ich unser Leser*innen zu Wort kommen lassen:
Ruth Schulte: Mein Mann Wolfgang und ich besuchen unsere Tochter in Düsseldorf. Wir freuen uns auf die Begegnung insbesondere mit unseren Enkeln. Bereits im Vorjahr erlebten wir das gemeinsame Singen der Schulkinde, es waren ungefähr fünfhundert, die mit Inbrunst die gängigen Weihnachtslieder in einem gemeinsamen Chorkonzert zum Besten gaben, auch unser elfjährige Enkel sang mit. Danach geht es nach Hause und die Bescherung ist der nächste Höhepunkt. Für das Jahr 2022 wünschen wir uns Gesundheit und, dass die Pandemie ein Ende hat und wir wieder Freunde in die Arme schließen können.

Alexander Breinich: Unsere Großfamilie trifft sich bei meiner Mutter, Monika Breinich, gemeinsam besuchen wir die Kinderchristmette in der St. Galluskirche. Dann beginnt die Weihnachtsfeier zu Hause, ich spiele auf dem Keyboard bekannte Weihnachtslieder, die alle mitsingen, die Kinder tragen Gedichte vor, die Weihnachtsgeschichte wird vorgelesen, ein Spiel aufgeführt, danach traditionell Fondue gegessen, danach wird beschert. Für 2022 wünschen wir uns das Ende der Pandemie und natürlich Gesundheit für alle.

Anna-Maria Löffler, Deutsche Weinprinzessin 2019/20: Wir feiern im engsten Familienkreis, besuchen den Gottesdienst bei der Inneren Mission, der auch online auf Youtube übertragen wird. Zu Hause hören wir weihnachtliche Musik, die Kinder tragen Gedichte vor oder haben ein Spiel vorbereitet, danach ist Bescherung. Für 2022 wünsche ich mir, dass die neue Regierung sich insbesondere dem Klimawandel widmet, um den zukünftigen Generationen ein Leben in einer gesunden Umgebung zu ermöglichen, auch das Gesundheitssystem sollte verbessert werden. Ich habe mich mit der Konzeption von Events und Moderation selbstständig gemacht und freue mich auf diese Aufgabe. Ich hoffe auf ein baldiges Ende der Pandemie, selbst bin ich glücklich.

Gerda Eckelmann: Bei uns wird es zwischen Weihnachten und Neujahr oder sogar am Heiligen Abend spannend, denn unsere Tochter erwartet in dieser Zeit ihr erstes Kind. Wir hoffen, dass alles gut geht, vielleicht wird es ein“ ’Christkind’. Am Heiligen Abend besuchen wir den Gottesdienst und 16.30 Uhr in der Stiftskirche in Neustadt. Ob wir dann mit unserer Familie zusammenkommen, hängt sehr von der Geburt unseres ersten Enkels ab. Wir wünschen uns Gesundheit und Frieden und hoffen auf ein Ende der Pandemie.

Tobias Meyer: Die Krippe steht schon seit Beginn der Adventszeit auf der Kaminbank. Und zwar so, dass die Kinder sie betrachten und damit ’spielen’ können. Es kommt dann auch schon mal vor, dass ein Dinosaurier oder eine Holzeisenbahn zu Besuch in den Stall von Bethlehem kommen. Aber so finden die Kinder einen eigenen Zugang zur Weihnachtsgeschichte und das ist uns wichtig. Der Heilige Abend beginnt dann mit einem gemeinsamen Gottesdienstbesuch, im Anschluss erzählen wir den Kindern nochmals die Weihnachtsgeschichte, die die Kinder schon von den Adventssonntagen und aus der Kita kennen. Nach der anschließenden Bescherung essen wir gemeinsam. Während die jüngsten Beiden dann schlafen gehen, dürfen die älteren Jungs noch wach bleiben und das Festliche des Heiligen Abends erleben. Die nachfolgenden Feiertage bieten dann hinreichend Zeit für Familienbesuche, wenn diese denn coronabedingt möglich sein werden. Wir wünschen uns Gesundheit, Frieden und, dass die Pandemie bald vorbei ist. jm

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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