Neue Ausgabe von „Frankenthal einst und jetzt“ erschienen
Von Glaubensflüchtlingen bis Fotowettwerb

Karlheinz Deußer beschäftigt sich mit der sogenannten Kaiserglocke, hier ein Bild von der Schiffsverladung im Frankenthaler Kanalhafen.   | Foto: Stadtarchiv Frankenthal
  • Karlheinz Deußer beschäftigt sich mit der sogenannten Kaiserglocke, hier ein Bild von der Schiffsverladung im Frankenthaler Kanalhafen.
  • Foto: Stadtarchiv Frankenthal
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Frankenthaler Altertumsverein. Ab sofort ist „Frankenthal einst und jetzt“ für das Jahr 2018 erhältlich. Die von der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Frankenthaler Altertumsverein herausgegebene Zeitschrift enthält Beiträge zur vergangenen und gegenwärtigen Stadtgeschichte.
Auf 93 Seiten setzen neun Autorinnen und Autoren aus Politik, Gesellschaft und Verwaltung verschiedene Akzente auf Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart der Stadt. So berichtet Dr. Gerhard Stärk über einen Familienverband, der im 16. Jahrhundert mit den niederländischen Glaubensflüchtlingen nach Frankenthal gekommen ist. Volker Christmann dokumentiert die Geschichte des „Goldenen Schwanen“, einer der ersten Gaststätten in der Stadt. Karlheinz Deußer, langjähriges Mitglied des Frankenthaler Altertumsvereins, beschäftigt sich mit der so genannten „Kaiserglocke“, die die Frankenthaler Glockengießerei Hamm 1873 bis 1875 für den Kölner Dom goss. Der Vorsitzende des Altertumsvereins Bernd Leidig zeichnet die Entwicklung des Baugebiets Pilgerpfad nach. Vera Hollfelder, bis November 2018 Leiterin des Erkenbert-Museums, portraitiert die Frankenthaler Künstlerin Karin Bruns, die 2018 hundert Jahre alt geworden wäre. Der Mitbegründer des Fördervereins für jüdisches Gedenken Werner Schäfer nimmt das 25-jährige Bestehen des Vereins zum Anlass, auf die Gedenkarbeit in der Stadt seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zurückzublicken. Dieter Schiffmann, SPD-Politiker und langjähriger Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, skizziert die Geschichte der Frankenthaler Volkshochschule. Stadtarchiv-Leiter Gerhard Nestler beschreibt die Geschichte, die Aufgaben und die Bestände des Stadtarchivs, des „Gedächtnisses der Stadt“, wie es oft genannt wird. Und Oberbürgermeister Martin Hebich und Thomas Bollheimer, Geschäftsführer der Stadtwerke, stellen die Ausstellung „Nachts in Frankenthal“ vor, die das Resultat eines von den Stadtwerken mit dem Erkenbert-Museum organisierten Fotowettbewerbs war und Frankenthal einmal aus ganz anderer Sicht zeigt. Eine Chronik der letzten Monate und eine „Frankenthaler Bibliographie“, die über neue Publikationen zur Frankenthaler Geschichte informiert, runden das Heft ab.
Die reich bebilderte Zeitschrift kostet 5,50 Euro und ist am Infoschalter im Rathaus, Telefon 06233 89-395, im Erkenbert-Museum, Telefon 06233 89-535, sowie in der Buchhandlung Thalia erhältlich.
Das jährlich erscheinende Heft kann auch beim Bereich Zentrale Dienste / Stadtarchiv, Gerhard Nestler, unter Telefon 06233 89-276 zum Preis von 5 Euro abonniert werden. ps

Autor:

Sibylle Schwertner aus Frankenthal

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