Amnesty-Briefmarathon am HBG Bruchsal
Eine Stimme für Inhaftierte

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- Foto: HBG
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Bruchsal (Valentin Steinel). Im Dezember 2024 rief die UNESCO-AG am Heisenberg-Gymnasium Bruchsal (HBG) zum jährlichen Amnesty-Briefmarathon auf. Unter dem Motto „Schreib für die Freiheit“ setzten sich zahlreiche Schüler und Schülerinnen für inhaftierte Aktivisten weltweit ein, darunter die türkische Menschenrechtsaktivistin Şebnem Korur Fincancı und die belarussische Oppositionspolitikerin Maryia Kalesnikava. Beide werden aufgrund ihres Engagements für Menschenrechte verfolgt.
Insgesamt wurden an unserer Schule mehrere hundert Postkarten und Appellbriefe verfasst, um die Freilassung der betroffenen Aktivisten zu fordern. Weltweit kamen sogar ca. 246.000 Appellbriefe zusammen. Die Schülerschaft zeigte großes Interesse und nahm das Angebot, während der Pausen Briefe zu verfassen, gerne an. Die Briefe und Postkarten wurden im Schulhaus zusammen mit informativen Plakaten ausgestellt, was zusätzliches Bewusstsein für die Menschenrechtslage schuf.
Die Resonanz der HBG-Schülerinnen und -Schüler war durchweg positiv, und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: So wurde die Influencerin Neth Nahara aus Angola bereits am 1. Januar 2025 aus der Haft entlassen. Auch Şebnem Korur Fincancı wurde in einem Verfahren freigesprochen. Diese schnellen Erfolge zeigen eindrucksvoll, dass der Briefmarathon tatsächlich wirkt und den Inhaftierten eine Stimme gibt.
Die Aktion verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, sich für die Freiheit von Menschen weltweit einzusetzen. Wir hoffen, dass auch im kommenden Dezember wieder viele mitmachen, wenn es erneut heißt: „Schreib für die Freiheit!“
Autor:Heisenberg-Gymnasium Bruchsal aus Wochenblatt Bruchsal |
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