Aktion fürs Kapelli:
ERSTES WIESENTALER FLEISCHKÄSE-OPEN-AIR

- Kapelle eingerüstet
- Foto: W. Schmidhuber
- hochgeladen von Werner Schmidhuber
Einladung zum
ERSTEN WIESENTALER FLEISCHKÄSE-OPEN-AIR zugunsten der Sanierung des Kapelli…
am Samstag, 31. Mai, 12 bis 17 Uhr vor der Marienkapelle am Ende der Karlsruher Straße.
Was gibt es?
• backfrischer GLOBUS-Fleischkäse zum Satt-Essen
• Bewirtung mit Getränken zwischen 12 und 17 Uhr
• 13/14/15/16 Uhr kurze Kapellen-Führung mit dem Nachtwächter
• 14.30/15.30/16.30 Uhr Angebot Marienlieder-Singen mit dem Kirchenchor
• Drehorgel-Musik mit Johannes Groß, Mario Limbach und Markus Zepp.
Wiesentaler Wahrzeichen erhalten!
Endlich ist es soweit. Die Arbeiten zur Sanierung des Kapelli – und damit zur Rettung des Gebäudes – haben begonnen. Einige Gläubige werden wohl sagen: „Endlich wurden unsere Gebete erhört.“ Das Baugerüst steht seit Montag. Zunächst ist der schiefe Turm an der Reihe, dann das teils undichte Dach.
Notwendig sind auch, wie nachträglich festgestellt wurde, die Überarbeitung der teilweise beschädigten Lünettenfenster und eine Instandsetzung der Madonna in der Figurennische über der Eingangstür. Auch muss das Metallgitter und die große Marienfigur im Innern auf Vordermann gebracht werden.
Einem in letzter Sekunde geretteten Soldaten ist das Wahrzeichen von Wiesental zu verdanken. Früher reichte der Wald auf der Ostseite bis an den Ortsetter. Bis zum Bau der Kapelle 1894 befand sich an diesem Waldrand auf einer etwa eineinhalb Meter hohen Säule ein steinernes Marienbildnis, das im Volksmund als „die weiße Muttergottes“ bezeichnet wurde. Alten Erzählungen zufolge rettete sich um 1720 ein schwerverwundeter Soldat auf der Flucht vor seinen Verfolgern in das reichlich vorhandene Gestrüpp.
In seiner Angst und Not flehte der Mann um die Hilfe der Gottesmutter. Dieser Beistand wurde ihm zuteil, denn Wiesentaler Leute fanden ihn, brachten den fast Toten in Sicherheit und pflegten ihn gesund. Aus Dankbarkeit ließ er den Bildstock aus Sandstein errichten.
Weil die Marienfigur jahrzehntelang Wind und Wetter ausgesetzt war, kam es 1895 – dank einer Privatinitiative! - zum Bau einer Kapelle. Erst später ging sie ins Eigentum der Pfarrgemeinde über.
Unter dem Motto „Rettet ‘s Kapelli“ hat sich vor gut 2 Jahren eine Initiative mit dem Ziel gegründet, das Wahrzeichen von Wiesental zu erhalten. Einige befürchteten einen Abriss. Für die Instandsetzung wurden bislang etwa 28.000 Euro gesammelt.
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Bankverbindung:
DE 41 6729 2200 0048 0052 09. Kirchengemeinde Waghäusel-Hambrücken. Betreff: Renovierung Kapelle.





Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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