7.000 Euro für X:PEDITION Kita
Gemeinde für junge Familien neu denken

Herbert Adam (links) und Felix Goldinger (rechts) bei der Auftaktveranstaltung X:PEDITION in der Kita St. Norbert in Kaiserslautern
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Speyer. Mit sechs katholischen Kindertagesstätten hat Anfang Juli das Projekt „X:PEDITION Kita“ begonnen. Träger ist das Bistum Speyer, gefördert wird das Projekt vom Bonifatiuswerk. Es will Kindertagesstätten als Orte von Glaubenserfahrung und –weitergabe weiterentwickeln.

„Wir wollen am Kita-Ort neue Formen von Gemeinde entwickeln, die in den Kontext junger Familien passen. Wir wollen miteinander lernen, wie die Grundvollzüge der Kirche, wie Verkündigung der Frohen Botschaft, Feier des Glaubens, Nächstenliebe und Gemeinschaft eine Kita als Gemeinde prägen können. Und wir wollen erproben, wie das Zusammenspiel von Kita-Gemeinde und Territorial-Pfarrei funktioniert“, erklärt Felix Goldinger, Referent für missionarische Pastoral im Bistum Speyer, die Ziele des Projekts. Ihm sei klar, dass die „X:PEDITION“ nur mit Beteiligung der Kinder, ihrer Bezugspersonen und den direkten Nachbarn im Umfeld der Kitas funktioniere.

Die „X:PEDITION Kita“ wird mit 7.000 Euro vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gefördert, das durch sein neues bundesweites Förderprogramm "Räume des Glaubens eröffnen" innovative missionarische Projekte finanziell und evaluativ unterstützt und in der Vernetzungsarbeit begleitet.

Seit längerem denken Haupt- und Ehrenamtliche im Speyerer Bistum mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann über Gemeinschaftsformen nach, die die etablierten Formen von Kirche ergänzen können. Dabei entstand die Idee, Kindertagesstätten über ihre institutionelle Dienstleistung hinaus als Gemeinde zu denken.

Folgende Kindertagesstätten sind mit der Übergabe des Logbuchs der „X:PEDITION“ gestartet: Kita St. Elisabeth in Lingenfeld, Kita St. Markus in Reinheim, Kita St. Josef in Offenbach, Kita St. Norbert in Kaiserslautern, Kita Don Bosco und Kita St. Christophorus in Speyer.

Initiatoren und Mitwirkende hoffen, die Funktion der Kindertagesstätte über das bisherige und gewohnte Angebot hinaus zu weiten: hin zu einer Gemeinde, die die Sorgen, Nöte, aber auch Bedürfnisse und Interessen der Menschen vor Ort im Blick hat.
„Es wäre großartig, wenn wir in eineinhalb Jahren erkennen, dass sich neue Gemeindeformen im Kontext Kita in unserem Bistum entwickeln“, beschreiben Goldinger und Herbert Adam, Referent für Seelsorge in Kindertageseinrichtungen, die Initiative.  ps

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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