Kolpingsfamilie Schifferstadt
Kicken für Iquique lebt - auch ohne Turnier

Foto: Marcelo Bragion/Pixabay

Schifferstadt. Anfang August war die Stimmung beim Orga-Team der Aktion Kicken für Iquique der Kolpingsfamilie Schifferstadt auf dem Tiefpunkt. Schweren Herzens hatte man sich aufgrund der Corona-Herbstprognosen entschlossen, das traditionelle Benefiz-
Fußballturnier abzusagen.

Seit 2003 unterstützen die Schifferstadter Kolpingkicker die Hilfsprojekte des 2017 verstorbenen Pirmasenser Paters Paul Oden in Iquique/Chile. Sein letztes Projekt war das Kinderzentrum El Rubio in Alto Hospicio, einem Elendsviertel in 700 Metern Höhe in der Atacama-Wüste, wo die Nachfolger des Paters derzeit etwa 60 Kinder und Jugendliche betreuen und versorgen.

In einem Brief wandte sich nach Ausbruch der Corona-Pandemie der Bischof von Iquique an die Freunde in Schifferstadt und schilderte mit bewegenden Worten die extrem schwierige Situation für die Mitarbeiter, die Kinder und deren Familien in den Elendsvierteln.

Das Orga-Team der Kolpingkicker musste nicht lange überlegen und riefen zu Spenden auf. Mit Erfolg. Parallel dazu veranstaltete man unter den Corona-bedingten Einschränkungen zwei weitere Aktionen: ein Spenden-Lauf des Freundeskreises Kicken für Iquique, zum anderen bot Mitorganisator Karlheinz Steck, Inhaber der Firma abumar Umwelt- und Brandschutz, Ende Oktober eine kostenlose Überprüfung privater Feuerlöscher an.

Aus beiden Aktionen durften die Kolpingkicker anschließend eine stattliche Spendensumme entgegennehmen. In wenigen Wochen gingen Spenden der Sparkasse Vorderpfalz, der Stadtverwaltung Schifferstadt, der Fußballgruppe des Leichtathletikclubs Schifferstadt sowie vieler Privatpersonen und Mitgliedern der Kirchengemeinde Hl. Edith Stein“ und der Kolpingsfamilie Schifferstadt ein: 5.300 Euro an Spenden kamen so zusammen.

Dieser Betrag wurde über den alten Freund von Pater Paul, Pfarrer i.R. Anton Böckel aus Diedesfeld, nach Chile transferiert. Der gesamte Erlös werde mit der Gewissheit zur Verfügung gestellt, dass jeder gespendete Euro dort ankommt, wo er dringend
benötigt wird - da sind sich die Kolpingkicker sicher.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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