Caritas-Sommerfreizeit in Leimersheim
Viel Spaß trotz strenger Corona-Regeln

Jedes Jahr hat die Ferienfreizeit ein eigenes Lied - weil dieses Jahr in der Halle aber wegen Corona nicht zusammen gesungen werden darf, wird im Freien ein Tanz eingeübt | Foto: Heike Schwitalla
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  • Jedes Jahr hat die Ferienfreizeit ein eigenes Lied - weil dieses Jahr in der Halle aber wegen Corona nicht zusammen gesungen werden darf, wird im Freien ein Tanz eingeübt
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Leimersheim/Landkreis Germersheim. Auch wenn lange Zeit die Planungssicherheit fehlte und die Hygiene-Auflagen wegen Corona streng sind, nach den durchweg positiven Erfahrungen aus dem Vorjahr hat sich die Caritas im Landkreis Germersheim schon früh dazu entschieden, auch 2021 eine Sommerfreizeit für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren anzubieten. "Was für uns wichtig war", sagt Michael Manz vom Caritas-Zentrum Germersheim, "Wir haben letzte Jahr gesehen, dass die Kinder sich an die Corona-Regeln halten können und wollen - und dass sie dabei trotzdem Spaß haben können. Mit diesem Fazit aus 2020 war für uns schnell klar, dass wir, wenn es irgendwie geht, auch 2021 eine Freizeit durchführen wollen."
Lange war nicht klar, wie eine Sommerfreizeit dieses Jahr aussehen würde, wie viele Kinder letztlich teilnehmen dürfen und wo man das Angebot durchführen sollte. "Die Inzidenzen, Auflagen und Möglichkeiten haben sich ja fast wöchentlich geändert, da war eine Planung natürlich schwer. Aber noch schwieriger, war es, eine Halle mit Freigelände zu finden", berichtet Manz. "Viele Hallen waren während der Pandemie ja ganz geschlossen, wurden saniert und kamen deshalb nicht in Betracht."
Letztlich ist es die Hugo-Dörrler-Halle in Leimersheim geworden. Die bietet auch im Innenraum genug Platz, dazu ein großes Freigelände mit viel Platz zum Toben.
47 Kinder haben hier noch bis 20. August jede Menge Spaß und eine kleine Abwechslung von ihrem Pandemie-geprägten Alltag. Betreut werden sie Corona-konform in fünf Kleingruppen, von zehn ehrenamtlichen Helfern und zwei Springern, die zusätzliche Workshops anbieten. 

Am Freitag wird ein "Mausefallen-Antrieb-Auto" gebaut | Foto: Heike Schwitalla
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Auch mit Test, Abstand und Maske kann man Spaß haben

Auch wenn es die Corona-Regeln nicht mehr vorschreiben, legt die Caritas Wert darauf, dass alle Kinder zum Wochenanfang zuhause von ihren Eltern auf das Virus getestet werden. "Wir haben uns sehr gefreut, dass die Eltern allesamt sehr viel Verständnis dafür gezeigt haben und mit uns kooperiert haben. Alle haben die qualifizierte Selbstauskunft ausgefüllt und uns allen so ein großes Stück Sicherheit gegeben", sagt Michael Manz. 
"Fast alle Betreuer sind bereits zweifach geimpft und die, die es nicht sind, werden jeden zweiten Tag getestet", fügt Sebastian Rahn, der gemeinsam mit Benjamin Platz und zwei hauptamtlichen Caritas-Mitarbeitern die Sommerfreizeit leitet.
Die Kinder tragen in der Halle alle Maske, bis sie auf ihren Plätzen an den Gruppentischen sind, dort sitzen sie mit größtmöglichem Abstand und natürlich gehört auch das regelmäßige Händewaschen und Desinfizieren hier zum Alltag. "Die Kinder sind das mittlerweile aus der Schule ja gewöhnt, es stört sie nicht weiter", sagt Sebastian Rahn. "Klar kommt es manchmal vor, dass ein Kind einen Betreuer spontan umarmt oder dass sich die Kinder im Spiel gegenseitig zu nahe kommen. Aber genau dafür testen wir ja. Und bisher gab es noch kein positives Testergebnis."
Die meisten Aktivitäten finden ohnehin im Freien statt, wo die Maske dann keine Rolle mehr spielt. "Wir haben uns von den Maltesern zwei große Zelte ausgeliehen, in denen können wir basteln und spielen, auch wenn das Wetter nicht so toll ist", erklärt Benjamin Platz. 

Im Zelt kann auch bei Regen draußen gespielt werden - hier werden Anti-Stressbälle gebastelt | Foto: Heike Schwitalla
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Schwimmbad, Feuerwehr, Geocaching, Basteln, Musik, Toben, Spaß haben - all das steht bei der Sommerfreizeit der Caritas auf dem Programm - und dass das bei den Kindern ankommt, kann man dem freudigen Lautstärkepegel auf dem großzügigen Freigelände in Leimersheim schon von Weitem entnehmen.

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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