Umwelt , Artenschutz
Regenwürmer sind bedroht

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Regenwürmer sind bedroht

Nach einer ziemlich unerfreulichen Diskussion mit einem Landwirt , ein glühender Verfechter von Pestiziden, war sein Schlußwort für mich ; Wenn gespritzt wird , haben die Regenwürmer ja 14 Tage Zeit an einen anderen Ort zu gehen.

Mehr als 50 % der 47 Regenwurmarten in Deutschland stehen mittlerweile auf der Roten Liste des Bundesamts für Naturschutz. Darum warnen die staatlichen Naturschützer Landwirte vor einem Verlust der Regenwurmvielfalt in wirtschaftlich genutzten Böden. In einem Quadratmeter Boden wohnen durchschnittlich 100 Regenwürmer. Doch in Hinsicht auf die Artenzahl, Abundanz und Biomasse sind auf deutschen Ackerstandorten die Regenwürmer verarmt.

Pestizide können erhebliche Auswirkungen auf im Boden lebende Tiere wie Regenwürmer haben. Regenwürmer spielen eine wichtige Rolle im Bodenökosystem, da sie zur Bodenbelüftung, zur Nährstoffzirkulation und zur Verbesserung der Bodenqualität beitragen. Hier sind einige der möglichen Auswirkungen von Pestiziden auf Regenwürmer:
1. Tödlichkeit: Einige Pestizide, insbesondere Insektizide und Herbizide, können für Regenwürmer giftig sein und sie direkt abtöten, wenn sie mit ihnen in Kontakt kommen. Dies kann zu einem erheblichen Rückgang der Regenwurm-Population führen und die Biodiversität im Boden verringern.

2. Veränderung des Verhaltens: Pestizide können das Verhalten von Regenwürmern beeinflussen, indem sie ihre Aktivität, Fütterungs- und Wanderungsmuster verändern. Dies kann zu einer Störung ihrer normalen Lebensprozesse führen, einschließlich ihrer Rolle bei der Bodendurchmischung und der Entstehung von Wurmgängen.
3. Reproduktionsstörungen: Einige Pestizide können die Fortpflanzungsfähigkeit von Regenwürmern beeinträchtigen. Sie können die Eiablage reduzieren, das Wachstum der Nachkommen hemmen oder zu Missbildungen führen. Diese Effekte können langfristige Auswirkungen auf die Regenwurm-Population haben.
4. Veränderungen im Nahrungsangebot: Pestizide können das Nahrungsangebot für Regenwürmer beeinflussen, indem sie die Verfügbarkeit von organischen Materialien oder die Zusammensetzung der Pflanzen im Boden verändern. Dies kann ihre Ernährung beeinträchtigen und letztendlich ihr Überleben und ihre Entwicklung beeinflussen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Pestiziden auf Regenwürmer von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Art des verwendeten Pestizids, der Dosierung, der Expositionsdauer und den Umweltbedingungen. Einige Pestizide können für Regenwürmer akut toxisch sein, während andere langfristige subletale Auswirkungen haben können.
Um die Auswirkungen von Pestiziden auf Regenwürmer zu minimieren, ist es wichtig, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern, die den Einsatz von Pestiziden reduzieren und alternative Methoden des Schädlingsmanagements umfassen. Der Schutz der Regenwurm-Population und des Bodenökosystems trägt zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und der ökologischen Integrität bei.

Mehr als 50 % der 47 Regenwurmarten in Deutschland stehen mittlerweile auf der Roten Liste des Bundesamts für Naturschutz. Darum warnen die staatlichen Naturschützer Landwirte vor einem Verlust der Regenwurmvielfalt in wirtschaftlich genutzten Böden. In einem Quadratmeter Boden wohnen durchschnittlich 100 Regenwürmer. Doch in Hinsicht auf die Artenzahl, Abundanz und Biomasse sind auf deutschen Ackerstandorten die Regenwürmer verarmt.
Pestizide können erhebliche Auswirkungen auf im Boden lebende Tiere wie Regenwürmer haben. Regenwürmer spielen eine wichtige Rolle im Bodenökosystem, da sie zur Bodenbelüftung, zur Nährstoffzirkulation und zur Verbesserung der Bodenqualität beitragen. Hier sind einige der möglichen Auswirkungen von Pestiziden auf Regenwürmer:
1. Tödlichkeit: Einige Pestizide, insbesondere Insektizide und Herbizide, können für Regenwürmer giftig sein und sie direkt abtöten, wenn sie mit ihnen in Kontakt kommen. Dies führt zu einem erheblichen Rückgang der Regenwurm-Population  und die Biodiversität im Boden .

2. Veränderung des Verhaltens: Pestizide können das Verhalten von Regenwürmern beeinflussen, indem sie ihre Aktivität, Fütterungs- und Wanderungsmuster verändern. Dies kann zu einer Störung ihrer normalen Lebensprozesse führen, einschließlich ihrer Rolle bei der Bodendurchmischung und der Entstehung von Wurmgängen.
3. Reproduktionsstörungen: Einige Pestizide können die Fortpflanzungsfähigkeit von Regenwürmern beeinträchtigen. Sie können die Eiablage reduzieren, das Wachstum der Nachkommen hemmen oder zu Missbildungen führen. Diese Effekte können langfristige Auswirkungen auf die Regenwurm-Population haben.
4. Veränderungen im Nahrungsangebot: Pestizide können das Nahrungsangebot für Regenwürmer beeinflussen, indem sie die Verfügbarkeit von organischen Materialien oder die Zusammensetzung der Pflanzen im Boden verändern. Dies kann ihre Ernährung beeinträchtigen und letztendlich ihr Überleben und ihre Entwicklung beeinflussen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Pestiziden auf Regenwürmer von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Art des verwendeten Pestizids, der Dosierung, der Expositionsdauer und den Umweltbedingungen. Einige Pestizide können für Regenwürmer akut toxisch sein, während andere langfristige subletale Auswirkungen haben können.
Um die Auswirkungen von Pestiziden auf Regenwürmer zu minimieren, ist es wichtig, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern, die den Einsatz von Pestiziden reduzieren und alternative Methoden des Schädlingsmanagements umfassen. Der Schutz der Regenwurm-Population und des Bodenökosystems trägt zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und der ökologischen Integrität bei.

Autor:

susanne bischoff aus Rockenhausen

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