Förster Bodo Mahl führt durch den Wald
Wald im Klimastress

Die Teilnehmer der Wanderung durch den Wald in Hütschenhausen | Foto: privat
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Hütschenhausen. „Stürme, Trockenheit und der Borkenkäfer setzten dem Wald vor allem 2018 bis 2020 sehr stark zu“, so Bodo Mahl, Förster aus dem Forstamt Kaiserslautern. Auf Einladung der SPD Hütschenhausen referierte Mahl bei einem zweistündigen Spaziergang durch den Hütschenhausener Wald, zum Thema „Wald im Klimastress“.

Bei dem Spaziergang wurde deutlich, dass die Fichte, mit ihrer Anfälligkeit für Borkenkäfer und Trockenheit, der größte Verlierer der Baumarten in Sachen Klimawandel sein könnte. Dabei verwies Mahl darauf, dass die Fichte keine Baumart sei, die in der Pfalz ihre ursprüngliche Heimat hat, sondern vor allem durch die Forstwirtschaft hier aufgeforstet wurde.

Bei der Veranstaltung wurden neben Bäumen, die durch den Klimawandel Schaden erfahren, auch Aufforstungsprojekte wie Kastanienbäume oder Douglasien gezeigt, die für einen Mischwald stehen und die auch mit wenig Wasser auskommen bzw. einen natürlichen Schutz gegen Borkenkäfer haben.

Auch wurde darauf hingewiesen, dass der Wald nicht nur Opfer des Klimawandels sein kann, sondern auch Teil der Lösung. Denn Bäume sind echte Klimaschützer, weil sie beim Wachsen CO2 binden. Doch auch die Holznutzung kann das Klima schützen – vor allem Holz als Baustoff kann klimaschädlichen Zement ersetzen. Holz als Brennstoff kann in geringem Umfang Heizöl und Erdgas ersetzen.

Insgesamt steht die deutsche Forstwirtschaft für ein nachhaltiges Wirtschaften. Kahlschläge werden möglichst vermieden und bei Baumfällarbeiten werden neue Bäume gepflanzt, so Mahl. Die zahlreichen Teilnehmer des Spaziergangs diskutieren im Anschluss noch gemeinsam über die Bedeutung des Waldes für den Klimawandel. kats/ps

Autor:

Katharina Schmitt aus Herxheim

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