FK Pirmasens verlängert mit Trainerteam – starkes Signal vor Weihnachten

Beim FK Pirmasens greifen mehrere wichtige Personalentscheidungen ineinander – im Aktivenbereich ebenso wie im Nachwuchs. Was hinter den Verlängerungen steckt und welche Weichen der Verein jetzt für die kommenden Jahre stellt, sorgt im Umfeld für besondere Aufmerksamkeit.

Von Erik Stegner
Pirmasens. Präsident Jürgen Kölsch hatte es gegenüber unserer Zeitung angekündigt, nun schafft der FK Pirmasens kurz vor Weihnachten Klarheit auf zentralen Positionen: Cheftrainer Daniel Paulus und Co-Trainer Hagen Burkart haben ihre Verträge vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Damit setzt der Verein wenige Tage vor den Feiertagen ein deutliches Zeichen in Richtung Stabilität und sportlicher Verlässlichkeit.

Mannschaft entwickelt sich stabil – junge Spieler profitieren

Unter Paulus und Burkart hat sich das Team sichtbar weiterentwickelt. Der FKP agiert variabler, zielstrebiger und nutzt die enge Verzahnung zwischen Nachwuchs- und Aktivenbereich. Mehrere junge Spieler wurden erfolgreich an den Herrenbereich herangeführt – ein zentrales Ziel des Trainerduos. Als sportlicher Leiter hat Paulus zudem einen maßgeblichen Anteil an den gelungenen Neuverpflichtungen der vergangenen Monate. Viele der jüngsten Transfers tragen seine Handschrift und fügen sich nahtlos in das sportliche Konzept des Vereins ein.

Starke Bilanz in Liga und Pokal

Auch die sportlichen Ergebnisse sprechen für sich: Platz drei in der Oberliga, der Gewinn des Verbandspokals samt Qualifikation für den DFB-Pokal und der couragierte Auftritt gegen den Bundesligisten Hamburger SV im mit 10.000 Zuschauern ausverkauften Framas-Stadion. In dieser Oberliga-Saison knüpft der FKP konsequent an diese Entwicklung an und spielt eine der stärksten Hinrunden der vergangenen Jahre. Im Verbandspokal ist bereits das Halbfinale erreicht. Am 18. März 2026 geht es beim Verbandsligisten Bienwald Kandel erneut um den Einzug ins Finale.

Rubeck bleibt bis 2027 – wichtiger Baustein in der Nachwuchsarbeit

Parallel dazu setzt der Verein auch im Nachwuchsbereich auf Kontinuität: U19-Trainer Peter Rubeck hat seinen Vertrag ebenfalls um zwei Jahre verlängert. Rubeck, langjähriger Wegbegleiter von Cheftrainer Paulus, gilt als Schlüsselfigur im Juniorenbereich.

Seine U19 belegte in der Vorrunde der Regionalliga den ersten Platz und qualifizierte sich damit für die Nachwuchsrunde der Bundesliga – ein Erfolg, der die nachhaltige Arbeit im Leistungsbereich des Vereins und das Engagement Rubecks deutlich unterstreicht.

Veränderung in der U23 – Trainer freigestellt

Unabhängig davon hat der FKP U23-Trainer Stephan Schwarz überraschend freigestellt. Die zweite Mannschaft rangiert unter seiner Führung aktuell auf einem Abstiegsplatz in der Fußball-Verbandsliga. Über die Nachfolge und die sportliche Ausrichtung der zweiten Mannschaft will der Verein zeitnah informieren.

Fazit: Klare Linie für die kommenden Jahre

Mit der Bündelung dieser Personalentscheidungen markiert der FK Pirmasens eine klare sportliche Linie: Kontinuität, verlässliche Strukturen und ein abgestimmtes Konzept zwischen Aktiven- und Nachwuchsbereich sollen die Grundlage für die kommenden Jahre bilden. Der Verein gibt damit nicht nur Orientierung – er definiert zugleich die sportliche Richtung, mit der die Position in der Oberliga gestärkt und der Weg zurück in die Regionalliga vorbereitet werden soll.