FK Pirmasens lässt im Aufstiegsrennen Punkte liegen

- Marc Ehrhart verfehlt mit seinem Schuss aus kurzer Distanz nur um Zentimeter das Ludwigshafener Tor. Am Ende muss sich der FKP mit einem O.O gegen Arminia Ludwigshafen zufrieden geben.
- Foto: Erik Stegner
- hochgeladen von Erik Stegner
Nur 0:0 gegen Arminia Ludwigshafen – Chancenwucher kostet „die Klub“ den Sieg
Von Erik Stegner
FK Pirmasens. Bitterer Dämpfer für den FK Pirmasens im Kampf um Rang zwei der Fußball-Oberliga: Am Freitagabend kam die Mannschaft von Trainer Daniel Paulus trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 0:0-Unentschieden gegen Arminia Ludwigshafen hinaus.
FKP: Effizienz im Abschluss fehlt
Vor 500 Zuschauern kontrollierte „die Klub“ das Spielgeschehen sowohl spielerisch als auch läuferisch klar, ließ aber erneut die nötige Effizienz im Abschluss vermissen. Zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten blieben ungenutzt – auch, weil mit Dennis Krob der torgefährlichste Angreifer des FKP verletzungsbedingt fehlte. Der Mittelstürmer musste mit einer Oberschenkelzerrung zuschauen und wurde im Strafraum schmerzlich als Zielspieler vermisst. Im letzten Drittel fehlte die Durchschlagskraft.
Besonders in der Schlussviertelstunde segelte Flanke um Flanke in den Arminia-Strafraum – doch weder die Offensivkräfte noch die kopfballstarken Innenverteidiger Yannick Grieß, Michael Müller und Mike Andreas konnten sich entscheidend gegen die robuste und aufmerksame Ludwigshafener Defensive um Kapitän Wal Fall und Ihon Carabali durchsetzen.
FKP-Treffer zählt nicht
Die besten Pirmasenser Chancen vergaben Marc Ehrhart, Silas Gutmann, Luka Dimitrijevic, Till Decker und Mike Andreas, deren Abschlüsse entweder knapp das Tor verfehlten oder von Arminia-Keeper Robin Schneider pariert wurden. Ein Treffer von Michael Müller (72.) wurde von Schiedsrichter Veron Besiri wegen vorherigen Foulspiels von Luka Dimitrijevic nicht anerkannt. In der ersten Halbzeit musste FKP-Torwart Benjamin Reitz (37.) beherzt gegen Adnan Rizvanovic eingreifen, um einen Rückstand zu verhindern.
FKP-Trainer Daniel Paulus bilanzierte nach dem Abpfiff ernüchtert: „Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen. Nach der Pause war es ein Sturmlauf auf das Ludwigshafener Tor, aber wir haben es wieder nicht geschafft, aus unseren vielen guten Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen.“
FCK II kann Vorsprung ausbauen
Bei nun noch vier ausstehenden Spieltagen wird es für den FKP schwer, den zweiten Platz und damit das Relegationsspiel zur Regionalliga zu erreichen. Der einen Punkt besser platzierte 1. FC Kaiserslautern II kann am Samstag mit einem Sieg im Heimspiel gegen den FV Eppelborn auf vier Punkte Vorsprung davonziehen. Außerdem muss der FKP am letzten Spieltag noch zum Auswärtsspiel auf den Betzenberg. „Wir müssen die kommenden Spiele abwarten. Momentan haben wir den Relegationsplatz nicht mehr selbst in unserer Hand“, so Paulus. est



Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.