Michael Schreiner auf Spenden-Pilger-Tour
Einsatz für Hospiz Haus Magdalena

Ursel Roser, Isabel Berthold (Marketingverantwortliche), Simone Jennewein (Hospizleitung), Nicole Stein (Pflegedienstleitung Hospiz) (von links nach rechts) und im Vordergrund:Michael „Mitsch“ Schreiner und Hund Leni | Foto: ps
  • Ursel Roser, Isabel Berthold (Marketingverantwortliche), Simone Jennewein (Hospizleitung), Nicole Stein (Pflegedienstleitung Hospiz) (von links nach rechts) und im Vordergrund:Michael „Mitsch“ Schreiner und Hund Leni
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Pirmasens. Michael „Mitsch“ Schreiner ist seit 38 Jahren aufgrund eines Autounfalls querschnittsgelähmt. Dennoch hat er seine Lebensfreude nicht verloren und engagiert sich für andere. Von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter im Hospiz Haus Magdalena hat er von der wertvollen Hospizarbeit, der Dankbarkeit der Hospizgäste und deren Angehörigen sowie dem Hospiz-Neubau auf dem Gelände des Diakoniezentrums Pirmasens erfahren. Schnell war die Idee geboren, den 120 Kilometer langen, von ihm mitinitiierten, barrierefreien Pilgerweg von Worms nach Lauterbourg erneut „abzurollen“ – um Spenden für den Hospiz-Neubau zu sammeln. Dies ist ihm gelungen. Über 2600 Euro brachte Mitsch mit zur Spendenübergabe.

Wenn sich ein Rollstuhlfahrer erneut auf „seinen“ Pilgerweg macht, um auf diesem Weg Spenden für den Neubau von Hospiz Haus Magdalena zu sammeln, gleicht dies einer Weihnachtsgeschichte. So geschehen im September/Oktober: Im September startete Mitsch bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam mit seiner guten Freundin Ursel Roser und deren Hund Leni vom Hauptbahnhof in Worms. Viele Pilgerfreunde begleiteten die drei bei den einzelnen Etappen und per Facebook-Tour-Blog bei Ihrem Plan, die 120 Kilometer des Pilgerwegs in zehn Tagen zu bewältigen. Nach Etappe sieben kommt jedoch die Schreckensmeldung: Tour-Abbruch aufgrund eines Wetterumschwungs.

Doch wer Mitsch kennt weiß, dass er zu Ende bringt, was er sich vorgenommen hat. Ende Oktober nahm er die verbleibenden drei Wegstrecken in Angriff und wurde von seinen Wegbegleitern, Freunden und dem Hospizteam bei seinem erfolgreichen Tour-Abschluss in Empfang genommen. Allerdings fehlt Corona-bedingt noch das allerletzte Wegstück über die Grenze nach Lauterbourg. „Das holen wir nächstes Jahr im Mai/ Juni nach – inklusive einem schönen Abschlussfest“, so Mitsch, der sich über die großartige Spendensumme und über eine außergewöhnliche Erfahrung mit vielen interessanten Gesprächen und Erlebnissen freut – und sich bei allen Beteiligten bedankt.

Beeindruckt von der körperlichen Leistung aber auch vom sozialen Engagement von Mitsch und seinen Pilgerfeunden nimmt Simone Jennewein den Spendenscheck und damit mehr als 2600 Euro für den Hospiz-Neubau entgegen. „Es braucht Menschen wie euch, von denen wir uns im Hospiz getragen fühlen. Diese Spendenaktion hat was von einer Weihnachtsgeschichte. Herzlichen Dank für euren Einsatz“. Das heißt „Leben teilen“ im Sinne des DiakonieZentrums Pirmasens. ps

Weitere Informationen:

Kontakt: DiakonieZentrum Pirmasens, Isabel Berthold, Waisenhausstraße 1, 66954 Pirmasens, Telefon: 06331 522230, E-Mail-Adresse: isabel.berthold@diakoniezentrum-ps.de

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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