Juniorbiber aus Hochdorf im A-Jugend-Bundesliga-Auswärtsspiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen in der Karl-Frei-Halle in Oftersheim
Unnötige 23:30-Niederlage der Juniorbiber im Auswärtsspiel in Oftersheim gegen die effizientere A-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen -

Kreisläufer Jan-Philipp Werthmann bezwingt in der zweiten Hälfte den überragenden Torwart Florian Steinbach der HG Oftersheim/Schwetzingen, der drei Treffer bei Unterzahl der Juniorbiber erzielte.
J.Ph. Werthmann erzielt hier einen seiner drei Treffer.
Bastian Schleidweiler (28) und Leon Haase (72) können nicht mehr eingreifen. Rechts im Hintergrund dreht Jan-Philipp Winkler schon erfolgsgewiss ab...

FotoArchiv & Copyright: Wolfgang Merkel
  • Kreisläufer Jan-Philipp Werthmann bezwingt in der zweiten Hälfte den überragenden Torwart Florian Steinbach der HG Oftersheim/Schwetzingen, der drei Treffer bei Unterzahl der Juniorbiber erzielte.
    J.Ph. Werthmann erzielt hier einen seiner drei Treffer.
    Bastian Schleidweiler (28) und Leon Haase (72) können nicht mehr eingreifen. Rechts im Hintergrund dreht Jan-Philipp Winkler schon erfolgsgewiss ab...

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  • hochgeladen von Wolfgang Merkel

Jungbiber verlieren Bundesliga-Auswärtsspiel der A-Jugend in Oftersheim mit 23:30 (8:12) vor gut 200 Zuschauern und 30 mitgereisten Hochdorfer-Fans - diskutable Schiedsrichterleistungen und ein Juniorbiber-Team, das bis zum bitteren Ende kämpfte und sich nie aufgab

Das zweite Spiel in der A-Jugend-Bundesliga, ein Auswärtsspiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen in der Karl-Frei-Halle in Oftersheim, begann unglücklich für die Jungbiber, denn nach hektischem Beginn wurde ein regulärer Treffer "zurückgepfiffen", vergab Jan-Philipp Werthmann einen 7meter, der die Jungbiber vielleicht etwas beruhigt hätte.

So ging statt dessen die im Verlauf des Spiels durchgehend effizientere HG Oftersheim/Schwetzingen in Führung, die sie bis zur 6. Minute schon auf ein 3:0 ausgebaut hatte, in der 7.Minute landete dann ein Gewaltschuss der Biber am Pfosten. Nach einem brutalen Foul an Jan-Philipp Werthmann waren die Hochdorfer Jungs in Überzahl, kassierten aber ein unglückliches abgefälschtes 4:0, das Pierre Bechtloff mit bitterem Lachen quittierte.

Erst in der 8.Minute !! war der Bann gebrochen, J.Ph. Werthmann netzte endlich ein und Besserung schien in Sicht, die Rücken wurden wieder breiter. Leider vergab Erik Obenauer in der zehnten Minute auf Linksaußen, die HG dagegen baute im Gegenzug auf 5:1 aus und klar wurde, dass die Nummer 30, Steven Beck, ein Schlüsselspieler der HG Oftersheim/Schwetzingen war und wahrscheinlich auch in diesem Spiel sein würde. Rückraum mitte war sein Feld, aber er war sich auch nicht zu schade in die Lücken zu stoßen und abzuschließen. Außerdem warf er gnadenlos effektiv, wie sich im Laufe des Matches herausstellen sollte, unter anderem die Siebenmeter.
Er war und wurde der MAN of the MATCH und konnte von der Hochdorfer Defensive nie in den Griff gebracht werden.
In der 14. Minute (5:3) und der 16. Minute (6:4-Anschlusstreffer durch J.Ph.Winkler) schien allmählich die Wende zu kommen, auch in der 17. Minute keimte diesbezglich noch einmal Hoffnung auf, dito in der 21.Minute (Werthmann auf 8:6 verkürzend) und ebenso in der 26.Minute (9:7). Aber gegen Ende der ersten Hälfte ging dann die Ordnung völlig flöten, ein Feldverweis für Andreas Jagenow in der letzten Minute der ersten Hälfte tat ein Übriges und das leere Tor (Pierre Bechtloff war während der Unterzahl durch einen Feldspieler ersetzt worden) wurde auch bei Ballverlusten gnadenlos von den Oftersheimern frequentiert.
Erwähnenswert sind die Aktionen von Lars Wagenknecht, der gegen Mitte der ersten Halbzeit einige gelungene Aktionen auf Linksaußen zeigte ...

Trotz alledem gingen die Jungbiber letzten Endes mit einem 8:12 in die Kabine, einer Hypothek, die sie bis zum Schluss des Matches nicht mehr tilgen konnten.

Die zweite Hälfte zeigt eine wild entschlosse Mannschaft aus Hochorf, die angetrieben von Luis Maier, Jan-Philipp Winkler, Jan-Philipp Werthmann ( ackerte unheimlich am Kreis) & Nils Mader fast mit brachialer Gewalt den Umschwung erzwingen wollte, dabei manchmal fast des Guten zuviel tat, versäumte Rhythmuswechsel einzustreuen, auch mal Ruhe walten zu lassen. Statt dessen ging es in permanente nach vorne, wild entschlossen und gelegentlich übermotiviert, was zum ein oder anderen Ballverlust führte.

Die HG Oftersheim/Bensheim schien in der ersten Minuten der zweiten Hälfte beeindruckt, wankte, aber fiel nicht und stabilisierte sich dank Steven Beck, der viel kommunizierte, moderierte und sehr viel Verantwortung übernahm, Erwachsenen-Handball offerierte/celebrierte...
Hinzu kam, dass neben Beck der starke Florian Steinbach im Oftersheimer Gehäuse sich wild entschlossen den Angriffswellen der Juniorbiber entgegenwarf. Luis Maier brauchte, er war halblinks durchgebrochen, in den Schlussminuten einmal drei brachiale Würfe direkt hintereinander, um ihn dann doch noch zu bezwingen.
Des Weiteren verbarrikadierten Jacob Clarius, Felix Kruse, Bastian Schleidweiler, Leon Haase, Lucas Zacharias aufopferungsvoll und sehr aggressiv...den Kreis.

Zwar waren in der zweiten Hälfte Luis Maier, Jan-Philipp Winkler, Jan-Philipp Werthmann, Nils Mader immer mal wieder erfolgreich, aber nicht oft genug, weil in der nun von der TV Hochdorf recht offensiv geführten Partie immer wieder nach Abspielfehlern Kontermöglichkeiten da waren oder bei Unterzahl ohne Keeper ( Einsatz eines zusätzlichen Feldspielers) das Tor verwaist war. Die HG war in diesen Fällen, ein ums andere Mal Steven Beck, gnadenlos effektiv und so ergab sich am Ende ein 23:30 als finales Resultat, was die eigentlichen Kräfteverhältnisse nicht adäquat wiedergab. Die Juniorbiber waren, wie Trainer Nikolas Dreyer fand, nicht schlechter, aber eben nicht so effizient wie die HG Oftersheim/Schwetzingen, wobei die Jungbiber aus diesem Match ihre Lehren ziehen würden, so wie jedes Spiel für die A-Jugend des TV Hochdorf ein Lernprozess sei, schließlich sei die A-Jugend-Bundesliga (Staffel Süd) Neuland für sie, so Nikolas Dreyer im Gespräch.

Die Niederlage war so also nicht zwingend notwendig gewesen, der schlechte Start konnte nicht mehr redigiert werden, immer wenn es so aussah, dass der Anschluss hergestellt sei und der Ausgleich demnächst geschafft würde, hatten die Jungs um Beck und Steinbach eine Antwort parat oder die Biber leisteten sich einen technischen Fehler, einen Abspielfehler, einen Feldverweis, einen verfrühten Abschluss...Trainer Dreyer verwies auch darauf, dass 3 mal ein Siebenmeter verworfen wurde, dass 3 Riesen-Konter -Chancen vergeben wurden, dass also 6 mehr als potentielle Treffer nicht auf der Habenseite verbucht werden konnten.

Hilfreich war natürlich auch nicht, dass das Schiedsrichtergespann insbesondere in Halbzeit eins mehr die rote (1) Brille anhatte und auf die grün gewandeten Hochdorfer Jungs recht früh im Spiel nicht so gut zu sprechen war; aber auch damit muss man im Handball leben, dass man 2x30 Minuten gegen ein (überfordertes ?) Schiedsrichtergespann spielen muss.

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag wird wieder trainiert, unter anderem das Spiel analysiert und sich auf die Rhein-Neckar-Löwen vorbereitet, die am Sonntag um 16:00 im dritten Spiel Gäste der TV Hochdorf sein werden.

Die Teams/ in Klammern die Goals/Schrägstrich 7meter:
HG Oftersheim/Schwetzingen: Zacharias (5), Schleidweiler (1), Steinbach (Torwart ! 3 !), Beck (9/4), Kruse (3/1), Kern (1), Clarius, Haase (6), Nasgowitz (1), Thüre (1), Polifka

TV Hochdorf: Magin (Tor), Bechtloff (Tor), Prahst (3), Jangenow (2/1), Wagenknecht 3, Seitel (2), Winkler (4/1), Böckly, Hoffmann (1), Maier (3), Werthmann (3), Mader (2), Manger
Zuschauer: 250
Quelle: Handballwoche 17.September 2019

1) die HG Oftersheim/Schwetzingen trat in roten Trikots an, deshalb die Formulierung die "rote Brille". Der TV Hochdorf trat traditionell in grünen Trikots an.

Text/Foto: Wolfgang Merkel

Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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