15. Autogrammstunde für FCK-Fans mit Handicap
1. FCK Fanclub Fairplay und 1. FCK ermöglichen Austausch
- Gedankenaustausch mit Mannschaftskapitän Florian Dick Foto: Erich Huber
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Landstuhl. Immer dann, wenn es in der Fanhalle Nord des „Fritz-Walter-Stadions“ nur so von Rollstühlen und FCK-Fans mit Handicap wuselt, ist dies das eindeutige Zeichen: Die sogenannte „Rollstuhl-Autogrammstunde“ ist wieder am laufen! So auch am Samstag, 3. November, als mehr als 150 Anhänger der „Roten Teufel“ der Einladung der Organisatoren zur 15. Auflage folgten.
Die Veranstaltung wurde so wie in der Vergangenheit in bewährter Form vom „1. FCK Fanclub Fairplay“ und dem 1. FC Kaiserslautern in enger Zusammenarbeit organisiert. Große Bedeutung kommt bei der Durchführung dem Gesichtspunkt „Barrierefreiheit“ zu. Deswegen wird grundsätzlich auf trennende Tische, Absperrungen und Hindernisse jeglicher Art verzichtet. Die Gemeinsamkeit zwischen Spielern, Trainer und Betreuern auf der einen Seite mit ihrem treuen Anhang steht unverzichtbar im Vordergrund. Genau dieser gewollte, kunterbunte Wirrwarr macht den unvergleichbaren Charme dieses in der Fußball-Landschaft wohl einzigartigen Treffens aus. Es ist immer wieder beeindruckend, das allgemeine Treiben zu beobachten: Spieler knien vor einem Rollstuhl, signieren das Gefährt und dazu noch ein Selfie…? Alles kein Problem! Fragen, auch kritische Anmerkungen? Im Dialog, wie er in dieser Konstellation wohl nur selten möglich ist, bleibt keine Antwort aus.
Die enorme Bedeutung dieser jährlichen Veranstaltung für die Fans lässt sich nicht nur an den ständigen Fragen schon Monate vor dem Treffen nach dem Termin ablesen. Ist der große Tag dann endlich gekommen, muss man nur in die vor Glück strahlenden Augen und freudigen Gesichter schauen. Aber auch aufseiten der FCK-Protagonisten lässt sich jedes mal wieder aufs Neue eine große Freude, Zufriedenheit und Genugtuung erkennen. Es gibt der Mannschaft ein gutes Gefühl, ihre Fans nicht nur durch Siege, Tore und Punkte zu erfreuen, sondern ebenso durch diese praktizierten persönlichen Begegnungen mit intensiver Zuneigung.
Auch das leibliche Wohl wurde bedacht. Ofenfrische Brezeln der Landbäckerei Hans Schmitt aus Queidersbach sowie alkoholfreie Getränke wurden von dem bewährten Fairplay-Serviceteam angeboten. Und alle, die „Lust auf mehr“ hatten, wurden ebenso versorgt: Das FCK-Museumsteam öffnete speziell für diesen Personenkreis seine Pforten und ermöglichte Interessierten einen Besuch mit Führung durch die beeindruckende Ausstellung. Mitten hinein in die glorreiche FCK-Geschichte. Dafür dem Team der „Initiative Leidenschaft“ um Hans Walter ebenso ein herzliches Dankeschön wie allen Teilnehmern, welche den „Spendenball“ zugunsten des „Rollstuhl-Sonderkontos“ gefüttert haben.
Ehrensache, dass sich der sportliche Geschäftsführer Martin Bader unter die kunterbunte Schar Fußballbegeisterter mischte und einige Worte der Begrüßung sprach. FCK-Ehrenrat Ottmar Frenger beeindruckte diese außergewöhnliche Veranstaltung ebenso wie FCK-Hauptsponsor Harald Layenberger, der kuschelige Decken verteilte: „Die erweisen sich sicherlich als nützlich, wenn es jetzt in die kalte Jahreszeit geht!“ Der „1. FCK Fanclub Fairplay“ möchte sich bei all diesen Persönlichkeiten herzlich für ihre Teilnahme bedanken. Desgleichen beim FCK-Fanbeauftragten Christoph Schneller und FCK-Pressechef Stefan Rosskopf für die wieder einmal perfekt, vorbildliche Zusammenarbeit bei der Organisation im Vorfeld. Zu guter Letzt sei auch die ehrenamtliche Unterstützung des Fairplay-Helferteams entsprechend gewürdigt. ehu
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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