Landstuhl-Atzel
Sonniges Fest zum 25-jährigen Bestehen des Jugendhauses SPOTS

- Die Jugend der Choreanischen Gemeinde
- Foto: bor.
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Menschen nicht abzulehnen, sondern sie offen wahrzunehmen, das war die Kernbotschaft von Pfarrer Rüdiger Hofmann in seiner Ansprache zum 25jährigen Jubiläum des Jugendhauses SPOTS im Gottesdienst der Protestantischen Pauluskirche Landstuhl-Atzel am 18. Mai. Den Menschen eine Chance zu geben, da sie oft anders seien als der äußere Anschein es hergäbe, sei gerade auch in einem offenen Jugendhaus wichtig, bekräftigte Hofmann.
Zu dem Thema hatten die Konfirmanden ein eindrucksvolles Anspiel aufgeführt. Die in der Kirche ansässige koreanische Gemeinde zeigte mit ihrem Jugendchor und zwei Geigerinnen wieder einmal ihr konzertantes Vermögen auf hohem Niveau. Wie in jedem Sonntagsgottesdienst unterstützte die Musikgruppe der protestantischen Gemeinde den Gemeindegesang.
Pfarrer Hofmanns Dank an Oliver Quartier und Carina Willems als Leiter und Mitarbeiterin des Jugendhauses im heutigen Haus der Familie für deren Wirken auf hohem Niveau schlossen sich die Grußworte der Beigeordneten der Verbandsgemeinde Elke Dick und des Stadtbürgermeister Mattia De Fazio an. Bilder mit Veranstaltungen, Freizeiten und den regelmäßigen Angeboten gaben einen breiten Einblick in das Angebot von SPOTS.
Mit dem Blick auf eine „ganz besondere Erfolgsgeschichte“ würdigte die Vertreterin von Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt den Mut und die Vision der Gründer vor 25 Jahren, allen voran Pfarrer Hofmann. In ihren Dank schloss Elke Dick auch Quartier, alle Mitarbeiter und Unterstützer des Jugendhauses ein, die es zu dem gemacht hätten, was es heute ist.
Stadtbürgermeister Mattia De Fazio sprach über ein Ort des Vertrauens und der Entwicklung und über einen Ort „der wie kein anderer für gelingende Jugendarbeit in unserer Stadt steht“. „SPOTS ist ein lebendiger Beweis dafür, wie viel Positives entstehen kann, wenn Kirche, Stadt, Ehrenamt und professionelle Sozialarbeit gemeinsam an einem Strang ziehen“, so De Fazio weiter. Die Unterstützung des Jugendhauses sei eine Herzensangelegenheit der Stadt, denn wer in die Jugend investiere, investiere in die Zukunft.
Beide politischen Vertreter beglückwünschten die Gemeinde und überreichten dem Gemeindepfarrer eine finanzielle Aufmerksamkeit für die Einrichtung.
Eine Hüpfburg, ein Hindernisparcours, Kinderschminken, Glitzer-Tattoos sowie „Tante Lillis“ Luftballonfiguren im Hof des Jugendhauses waren beliebte Anziehungspunkte für Kinder und Jugendliche bei herrlich sonnigem Wetter am Nachmittag. Für technikbegeisterte Kinder war derweilen die Workshop-Station beliebter Anlaufpunkt.
Parallel zu den Angeboten versorgten Ehrenamtliche der Kirche die vielen Gäste mit Gegrilltem und Getränken sowie Kaffee und Kuchen. Die koreanische Gemeinde bot ihr landestypisches Essen an, was auch bei den Besuchern des Festes großen Anklang fand.
Ein Höhepunkt am Nachmittag war die Aufführung des Sonnenkindergartens der „Vogelhochzeit“. Beim „Open Piano“ der Landstuhler Musikschule Abt konnten Kinder ihrer musikalischen Kreativität freien Lauf lassen. Die Vorführung der Tanzgruppen ergänzten eindrucksvoll das breite Angebot an wertvoller Arbeit des Jugendhauses. (bor.)
Autor:Boris Bohr aus Landstuhl |
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