Einweihung des Dekan-Otto-Moll-Wegs am Kreuz in der Landstuhler Weiherstraße

Foto: Boris Bohr
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„Heute ist ein besonderer Tag für unsere Sickingenstadt. Mit der Segnung des neuen Dekan-Otto-Moll-Weges setzen wir ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit, der Erinnerung und der Gemeinschaft“ so Stadtbürgermeister Mattia De Fazio zu Beginn der Einweihung des Weges vom Kreuz zur Marienkapelle. Er hieß Gäste und Ehrengäste, darunter Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt sowie die Großnichten von Otto Moll mit Familien herzlich willkommen.
Der Landstuhler Bürger Hans Trauth hatte die Idee zu der Benennung des Fußweges und betonte, dass die Ökumene für ihn selbst wie auch für den Geistlichen Moll eine große Bedeutung habe. Auch Pfarrer König fand die Idee großartig und gestattete De Fazio, die Kirchenbücher einzusehen, als Vorbereitung für den dann einstimmigen Stadtratsbeschluss. Beide dankten insbesondere dem Stadtbürgermeister für sein schnelles und engagiertes Umsetzen des Projekts.
Dekan Otto Moll wurde 1907 geboren, wirkte nach seiner Priesterweihe als Kaplan, ehe er 1945, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, nach Landstuhl kam. Zuvor hatten die Gläubigen das Gelübde abgelegt, zu Ehren der Mutter Gottes eine Kapelle zu errichten, wenn Landstuhl von der Zerstörung verschont bliebe. 1952 legte Otto Moll dafür den Grundstein, im Jahr darauf wurde die Kapelle im Stadtteil Atzel eingeweiht. Über Jahrzehnte führte hier die Lichterprozession am Fatimatag, dem 13. Mai, hinauf zur Marienkapelle, eine Tradition, die auf Otto Moll zurückgeht.
Pater Otto Moll ließ außerdem die Pfarrkirche St. Andreas renovieren, baute 1955 die Heilig-Geist-Kirche, initiierte den Kindergarten in der Eichenstraße und schuf die Grundlagen für den Bau der Pfarrkirche St. Markus auf der Atzel. Von 1954 an war Moll Dekan, bis er 1970 in den Ruhestand trat und seinen Lebensabend in St. Martin ausklingen ließ. Für sein Lebenswerk verlieh ihm die Stadt Landstuhl das Ehrenbürgerrecht, als Auszeichnung für seine Verdienste um die Gemeinschaft.
Viele Bürgerinnen und Bürger hatten vor der Einweihung den Ausgangspunkt des Weges, das Gelände um das Kreuz in der Weiherstraße gereinigt, Gehölz zurückgeschnitten, Sandstein abgestrahlt und das Umfeld hergerichtet. Dass ein 13-jähriger den ganzen Tag „voller Ausdauer und Begeisterung“ mitgeholfen habe, sei ein starkes Zeichen für „unsere Gemeinschaft“ betonte der Stadtbürgermeister.
„Das Ökumenische Gemeinschaftswerk wird eine Schulklasse regelmäßig hier herschicken, um das Kreuz zu pflegen“ freute sich De Fazio. Seinen Dank richtete er an Frau Mertz und Frau Rolf vom ÖGW, Herrn Dowidat von Simotec und an den Geschäftsführer Dr. Steinmetz, die von Anfang an von der Idee begeistert gewesen seien und diese gefördert und mit umgesetzt hätten.
In sein abschließendes Dankeswort bezog Mattia De Fazio die Bürgerinnen und Bürger ein, die sich an der Aktion beteiligt haben, seine Beigeordneten Bohr und Malinowski, alle Stadtratsmitglieder und Handwerker, insbesondere die Firma Grabstein Meyer, Gartenbau Janke und Wolfgang Noll für Spenden und Unterstützung sowie Schülern des Ökumenischen Gemeinschaftswerkes Pfalz für das Einpflanzen von Blumen. Der Kolpingsfamilie dankte er für die Ausgestaltung der Feierstunde und den Imbiss zur Stärkung.
Nach einem Gebet segnete Pfarrer König den Weg und das Hinweisschild und beendete damit den offiziellen Teil der würdigen Veranstaltung. ( bor.)

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Boris Bohr aus Landstuhl

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