Großübung „Meliorem“
Kreis SÜW war bei Katastrophenschutzübung dabei

Bis in die Abendstunden bekämpften Einsatzkräfte, auch von der Südlichen Weinstraße, im Szenario den fiktiven Großbrand am Altrhein | Foto: KV SÜW
  • Bis in die Abendstunden bekämpften Einsatzkräfte, auch von der Südlichen Weinstraße, im Szenario den fiktiven Großbrand am Altrhein
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Kreis SÜW. Am vergangenen Freitagnachmittag um 17.30 Uhr starteten 30 Einsatzkräfte aus dem Kreis Südliche Weinstraße mit neun Fahrzeugen und Blaulicht in Richtung Osthofen zur großen Katastrophenschutzübung „Meliorem“ des Landkreises Alzey-Worms. Sie waren zuvor als sogenannte überörtliche Hilfe bei einem fiktiven, großen Vegetationsbrand angefordert worden, um am Altrhein zu unterstützen.

Alarmierung des Katastrophenschutzzuges durch Einsatzleitung

Genau eine Stunde zuvor hatte die Einsatzleitung in Alzey bei der Leitstelle in Landau die Kräfte aus dem Süden angefordert. Sofort danach war der Katastrophenschutzzug des Landkreises alarmiert worden und sammelte sich in Maikammer. Von dort ging es als geschlossener Verband zur rund 70 Kilometer entfernten, fiktiven Einsatzstelle.

Aufbauen einer Riegelstellung

Vor Ort angekommen bekamen die Kräfte aus SÜW den Auftrag, am Elisabethsee in der Verbandsgemeinde Eich am Altrhein eine sogenannte Riegelstellung mit mehreren Wasserwerfern aufzubauen. Bis etwa 21 Uhr bekämpften die Männer und Frauen im Szenario den „Brand“. Sie übernachteten anschließend in einem Bereitstellungsraum in Osthofen. Der dortige Katastrophenschutz hatte rund 300 Feldbetten für die Kräfte aus dem ganzen Land vorbereitet, ebenso gab es warmes Essen für die Helferinnen und Helfer.

Weitere Riegelstellung am nächsten Tag

Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen für den Katastrophenschutzzug aus dem Landkreis Südliche Weinstraße weiter. Angenommen wurde, dass sich das Feuer über Nacht ausgebreitet habe. So wurde nun eine Riegelstellung am östlichen Seeufer aufgebaut. Dabei kamen unter anderem mehrere sogenannte Kreiselregner des SÜW-Katastrophenschutzzugs zum Einsatz, die jeweils eine größere zusammenhängende Fläche bewässern können. Um zirka 14 Uhr am Samstag war der Einsatz für die Kräfte aus SÜW beendet. „Sie traten erschöpft, aber zufrieden die Rückfahrt an die Südliche Weinstraße an“, berichtet Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Jens Thiele, der sich selbst vor Ort ein Bild gemacht hatte. Unter den Besuchern des Szenarios waren unter anderem auch Innenminister Michael Ebling sowie die Landesbrand- und Katastrophenschutzinspekteurin Kirstin Eisenhauser.

Zusammenarbeit war hervorragend

„Die Übung hat gezeigt, dass unser Katastrophenschutzzug leistungsfähig ist und unsere Prozesse zur Alarmierung stabil funktionieren“, so das Fazit von Jens Thiele. Zugführer Lukas Fücks ergänzt: „Wir konnten unsere Einsatzaufträge am Altrhein selbstständig und zügig abarbeiten. Die Zusammenarbeit mit den Einheiten aus anderen Landkreisen und Städten hat hervorragend funktioniert.“

Lob an Übungsleitung

Zugführer Fücks, BKI Thiele und Landrat Dietmar Seefeldt bedanken sich bei den Einsatzkräften von der Südlichen Weinstraße für ihre Teilnahme. Großes Lob sprechen sie auch der Übungsleitung aus: „Die Vorbereitung einer solch großen Übung gleicht einer Mammutaufgabe. Daher gilt es, den Verantwortlichen danke zu sagen, denn auch wir können aus der Übung wichtige Schlussfolgerungen ziehen, an welchen Stellen wir uns noch verbessern können.“ red

Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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