Projektgesellschaft und AWO mit Angebot für ältere Menschen
Spatenstich zum Wohnprojekt für Senioren

Links die beiden Häuser, in der Mitte das „Kulinarische Haus“ und rechts wieder ein Haus von „Service Wohnen“ Visualisierung: Architekten Arnold & Partner
  • Links die beiden Häuser, in der Mitte das „Kulinarische Haus“ und rechts wieder ein Haus von „Service Wohnen“ Visualisierung: Architekten Arnold & Partner
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Von Horst Cloß

Konken. Zusammen mit der Projektgesellschaft Casa Conca GmbH, der Arbeiterwohlfahrt und der „Kair“ GmbH i.G. mit Sitz in Kusel wird in der Ortsmitte, links und rechts vom „Kulinarischen Haus“, ein Wohnangebot für ältere Menschen entstehen. In drei verschiedenen Gebäuden - alle barrierefrei - wird die AWO Service-Wohnen 17 Wohnungen anmieten. Darüber hinaus gibt es 16 Räume für Tagesgäste. Die Investition für den gesamten Komplex liegt bei 3,6 Millionen Euro.

Das Projekt wurde vom früheren Ortsbürgermeister Fritz Emrich angestoßen, der im Angebot für ältere Menschen eine sinnvolle Ergänzung erkannte und den Kontakt zum AWO-Landesvorsitzenden Wilhelm Zeiser herstellte. Und die AWO sah eine gute Perspektive an dieser Stelle. Mit der Casa Conca GmbH war auch schnell ein Investor gefunden, der das Projekt stemmen könne.
Mit der Kair GmbH konnte ein Partner engagiert werden, der Kontakte zu Investoren herstellt und sein Geschäftsfeld in der Standortentwicklung speziell im ländlichen Raum sieht, um attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. „Privates Kapital für die Innenstadtentwicklung / Inwertsetzung ländlicher Raum“ lautet die Devise.
Bei der Planung spielt auch die Frage eine Rolle, wo alleinwohnende ältere Menschen ihren Lebensabend verbringen können. Ausgehend von der Tatsache, dass diese Personen oft lieber im eigenen Umfeld verbleiben wollen, bietet sich das Service-Wohnen im oder nahe beim Heimatort an. Die Bewohner sollen Teil einer betreuten Hausgemeinschaft werden. Wer Unterstützung braucht, kann sie einfach abrufen. Gemeinsame Freizeitaktivitäten gehören zum Standardprogramm.
Auch die Überlegung, dass Kinder und Enkel der Senioren von da ab oft aus den kleinen Gemeinden abwandern, führe zu einem Schwinden der Kaufkraft in der Region und der ländliche Raum verliert an Attraktivität.
Die Konzeption der AWO sieht die
Tagespflege für 16 Tagesgäste im Erdgeschoss des linken Gebäudes, 17  betreute Wohnungen mit Service in allen Gebäuden vor. Die Pflege der Bewohner wird von der AWO-Pfalz durchgeführt.
Die Wohnungen weisen Größen von ca. 40 - 75 m² auf. Die Gesamtfläche in allen Gebäuden</td><td> beträgt ca. 1.580 qm, darin enthalten die Tagespflege in Haus A in Haus A mit ca. 250 qm.
Die Flächen der Außenanlagen belaufen sich auf ca. 800 qm
Landrat Otto Rubly merkte an, dass die Einbindung des Kulinarischen Hauses Vorteile bringe, zudem sei es eine Super-Wohnlage. Auch Verbandsbürgermeister Dr. Stefan Spitzer sprach von einer Win-Win-Situation.
Pfarrer Sven Lotter von der protestantischen Kirchengemeinde sprach bei seiner Segnung von einem Wunder.
Kerstin Rudat von KAIR führte aus, dass der Raum Kusel durch die ländliche Struktur noch ein angenehmes Leben biete. Sie las ein Grußwort von Bundesministerin Julia Klöckner vor. Auch Dr. Dirk Hüttenberger von der „Synverdis“, einer Gesellschaft für Forschung und Entwicklung speziell für Senioren, gratulierte zum Bau der Einrichtung, er las ein Grußwort des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn vor.
Zwei der drei Häuser werden Namen früherer Besitzer tragen:
„Haus Gertrud“ und „Haus Lisbeth“. Die Planung obliegt dem Architekturbüro Arnold und Partner.

Autor:

Horst Cloß aus Kusel-Altenglan

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