Lehrgang Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr abgeschlossen

Erfolgreich den Lehrgang abgeschlossen | Foto: Feuerwehr VG Kusel-Altenglan
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Kusel-Altenglan. In der Feuerwehr sind Atemschutzgeräteträger sehr wichtig, ohne sie könnten keine Einsätze in gefährlichen, lebensbedrohlichen Atmosphären wie sie bei Brand- oder Gefahrstoffeinsätzen auftreten, bewältigt werden. Voraussetzungen zu diesem Lehrgang: Man muss top fit sein. Jeder Teilnehmer muss eine arbeitsmedizinische Untersuchung nach G26-3 nachweisen können, sowie die Grundausbildung und den Sprechfunklehrgang. Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger umfasst mehr als 30 Stunden in Theorie und Praxis und fand, umgesetzt durch das Ausbilderteam um Tobias Grill, Marcel Groß und Matthias Hübner unter der Leitung von Wehrleiter Jens Werner, wieder im Feuerwehrgerätehaus Altenglan und auf der Atemschutzübungsstrecke auf dem Windhof in Kusel statt. Im Lehrgang wurden die Auszubildenden mit der Taktik der Brandbekämpfung in Gebäuden geschult und vorbereitet. Dabei ist es wichtig, dass das strukturierte Vorgehen beim Innenangriff erlernt wird.
In der Theorie werden u.a. die Atemgifte behandelt, wie sie auftreten und wo sie vorkommen und wie schädigen Atemgifte den
Körper, wenn sie in den Organismus gelangen. Die Praxis beginnt mit leichten Belastungsübungen, wie zum Beispiel einfaches Laufen, Hindernisse und enge Passagen überwinden. Danach wird die Leistungsanforderung immer höher mit schweren Belastungen, zum Beispiel flottes Treppensteigen oder eine Notfallübung mit Rettung eines verunfallten Atemschutzgeräteträgers.
Mit den hohen Belastungen soll jeder mal an seine individuelle Leistungsgrenze kommen und diese auch kennen lernen und
vor allem wie man mit dem Stress umgeht.
Es werden auch Übungen unter Nullsicht gemacht, so wie es auch in verrauchten Bereichen vorkommt. Hier sind die Teilnehmer
voll und ganz auf ihren Tast- und Hörsinn angewiesen und werden in verschiedenen Techniken zur Orientierung geschult.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Einsatzstellenhygiene und die sogenannte Schwarz- / Weißtrennung, hierdurch soll vermieden
werden, dass Brandrückstände von der Einsatzstelle ins Feuerwehrfahrzeug, dann in die Wache oder dann noch sogar bis nach Hause verschleppt werden. Zur praktischen Prüfung muss eine Belastungsübung nach Fw-Dienstvorschrift 7 durchgeführt werden.
Das bedeutet, jeder Lehrgangsteilnehmer muss mit voller Ausrüstung eine Atemschutzübungsstrecke absolvieren. Die Belastung ist vordefiniert und beinhaltet den Fahrradergometer mit 3:30 Min bei 120 Watt, 20 m Endlosleiter mit ca. 4 km/h, 45 Sek Schlagseilübungen und dann noch anschließend die Übungsstrecke.
Die 50 m lange, zweistöckige Übungsstrecke ist zu diesem Zweck abgedunkelt, so dass die Teilnehmer in völliger Dunkelheit
den Weg durch die Strecke finden müssen, dabei werden Hindernisse überwunden, Engstellen passiert, Auf- und Abstiege
bewältigt, eine Rutsche ist verbaut, das Atemschutzgerät muss in der Dunkelheit abgelegt werden, mit dem abgezogenen
Gerät ein enges Rohr durchkriechen und dahinter wieder ordnungsgemäß das Gerät anlegen. Dazu haben die Absolventen
nur so lange Zeit, wie sie Luft in ihrer Flasche haben.
"Der Lehrgang hat auch dieses Mal wieder viel Spaß gemacht, alle Teilnehmer waren mit vollem Engagement dabei.", so Lehrgangsleiter Jens Werner.
Den Lehrgang konnten erfolgreich abschließen: Tim Simon, Leon Schramm (Erdesbach);  Sabine Drumm (Herchweiler); Goncalo Pinheiro (Konken); Sarah Müller (Körborn); Thomas Schön (Ruthweiler); Daniel Blechmann (Reichweiler); Florian Cloß (Rammelsbach); Jonas Kurek (Theisbergstegen); Sophie Hort, Jens Kaufmann (Ulmet) und Maximilian Wolf (Niederstaufenbach). red

Autor:
Anja Stemler aus Kusel-Altenglan
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