5-Tagesfahrt der Wanderfreunde Wiesbachtal
5 Tage Erlebnisse im Harz

- Wanderfreunde Wiesbachtal im Harz
- Foto: Andrea Frank
- hochgeladen von Walter Fromkorth
Wer sich am frühen Morgen um vier Uhr in Göllheim und Umgebung auf den Weg begibt, hat Großes vor. Die Wanderfreunde Wiesbachtal starteten zu ihrer fünftägigen Entdeckungstour (29.05. bis 02.06.2025) mit dem Bus in den Harz und wurden mit einzigartigen Eindrücken und herzlicher Gastfreundschaft belohnt.
Zielstrebig steuerte der Bus Weißenbrunn, Ortsteil Hummerdorf an, zur Begehung eines permanenten Wanderweges. Vorher gab es noch ein gemeinsames Frühstück in der Gaststätte vor Ort. Die Riesensensation am Morgen: Eine gigantische Pfanne voller Spiegeleier, die die hungrigen Wanderfreunde ins Staunen versetzte. Gestärkt ging es auf Tour; entweder auf anspruchsvollen 13 Kilometern durch das Leßbachtal, über Kaltbuch nach Neuses oder als kürzere aber landschaftlich reizvolle 5-Kilometer-Schleife. Nach der Wanderung ging es mit dem Bus weiter zum Hotel Heikenberg in Bad Lauterberg.
Der nächste Tag führte ins malerische Wernigerode - ein historisches Städtchen, das als Tor zum Brocken gilt. Nostalgie pur: Die historische Dampflok beförderte die Wanderfreunde auf der Schmalspurbahn schnaufend auf den höchsten Gipfel Norddeutschlands (1.142 m). Oben angekommen empfing die Gruppe rauer Wind und dichter Nebel - Brockenwetter in seiner ganzen Pracht! Für den Rückweg hatten die Teilnehmenden die Qual der Wahl: Zurück mit der Bahn, zu Fuß nach Schierke über einen längeren Weg oder auf einem kürzeren aber anstrengenden 5,4 km langen Natur Weg.
Am Samstag lockte der legendäre "Hexentanzplatz" hoch über dem Bodetal. Erst mit dem Sessellift und einer kurzen Wanderung zur "Roßtrappe", dann per Kabinenbahn zum Hexentanzplatz - Sagen und Ausblicke inklusive. Nach einem Rundgang gab es freie Zeit bis zur Rückfahrt zum Hotel. Zurück im Hotel erwartete die Gäste eine weitere Überraschung: Der Theaterverein Lerbach sorgte mit Liedern aus dem Harz für einen stimmungsvollen Ausklang.
Am Sonntag wurde Bad Lauterberg zu Fuß erkundet. Mit der Burgseilbahn ging es auf den Hausberg, hoch über die Dächer des Ortes. Nach einer kleinen Stärkung und Rückfahrt mit der Seilbahn lockten örtliche Cafés, Eisdielen oder Gaststätten, bevor es zurück zum Hotel ging.
Am Montag hieß es Abschied nehmen vom Harz - im Gepäck jede Menge bleibende Erinnerungen an Natur, Geschichte und Geselligkeit.
Fazit: Wer auf dieser Reise dabei war, hat die Harzer Landschaft, ihre Menschen und ihre kleinen Wunder hautnah erlebt.
Autor:Walter Fromkorth aus Kirchheimbolanden |
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