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Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth: Jetzt geht es los

Die Baumaßnahmen laufen | Foto: jow
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Karlsruhe. Seit Samstag, 10. November, ist der rechte Fahrstreifen der Rheinbrücke Fahrtrichtung Wörth gesperrt. Das heißt, Verkehrsteilnehmern stehen dann nur noch zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Wörth zur Verfügung - direkt daneben wird schon gebaut.

Auch wurde der Aufbau der Betonschutzwände die Baustellenverkehrsführung fertiggestellt. 
Der Radverkehr wird umgeleitet und auf der südlichen Brückenhälfte im Gegenrichtungsverkehr geführt. Die Umleitungsstrecke für die Radfahrer wird ausgeschildert.

Im ersten Bauabschnitt werden jetzt die äußeren Brückenkappen abgebrochen, die Entwässerungseinrichtungen erneuert und die Vorbereitungen für den Aufbau des Zeltes getroffen. Des Weiteren werden für die spätere 4+0 Verkehrsführung der erste Fahrstreifen und die Entwässerungseinrichtungen auf einer Länge von rund 400 Metern vor der Rheinbrücke Maxau erneuert. Später werden dazu die Hohlkästen verstärkt, die Kappen, der Untergrund der Radwege, erneuert, und der Korrosionsschutz im Inneren der Brücke erneuert.

Zunächst ist bautechnisch die Fahrtrichtung Wörth dran, ab Juli dann die andere Seite, Richtung Karlsruhe. Das Bauende ist im Dezember 2019 vorgesehen. Dafür wird momentan der Verkehr auf zwei Spuren Richtung Pfalz reduziert, der Radweg wird umgeleitet - ab Februar muss alles über eine Seite der Brücke rollen, "auf schmaleren Fahrspuren" - aber weiterhin 2 Spuren in jede Richtung, auch wenn diese vier Spuren, verteilt auf eine Gesamtbreite von 11,40 Meter, dann deutlich schmaler sind!

Anfang Juli 2019 wird dann der gesamte Verkehr auf die neu hergestellte nördliche Brückenhälfte (Fahrbahn in Richtung Wörth) verlegt und mit den Arbeiten zur Betonage der Fahrbahnplatte in Richtung Karlsruhe begonnen. Auch in dieser Bauphase werden den Verkehrsteilnehmern in jede Fahrtrichtung weiterhin jeweils zwei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Der Fahrradverkehr wird auf den Fahrradweg der nördlichen Brückenhälfte verlegt.

"Bevor wir in den Verkehr eingreifen, wollten wir sichergehen, dass das neue Verfahren auch funktioniert", erläuterte Jürgen Gentner, Leiter des Baureferats im Regierungspräsidium Karlsruhe, die anstehenden Maßnahmen. Denn beim neuen Verfahren wird ein ultra-hochfester Beton benutzt, der eine "dreimal höhere Tragfähigkeit aufweist als üblich", so Gentner: "Wir fangen lieber drei Monate später an, als eine Unterbrechung im laufenden Betrieb zu haben." Die Zeit der künftigen Betonage wird dann in die Jahreszeit gelegt, die üblicherweise am wenigsten wetterabhängig ist.

Auf der 12 Millimeter dicken Stahlplatte, kommt eine Haftschicht ("Boligrip"), darüber dann, eisenbewehrt und stahlfaserverstärkt, die Betonschicht mit 65 Millimeter Stärke: die Fahrbahn. Bisher ist auf der Stahlplatte eine 65 Millimeter strarke Betonschicht mit herkömmlichen Beton, die in den Spurbereichen durchaus "teilweise fast schon runter ist bis auf die Stahlplatte", so Gentner. Im Blick für diesen Verschleiss sind dei schweren Lkw, die dabei teilweise fast auf der Stahlplatte fahren. "Es sind jetzt noch keine gravierenden Schäden in Sachen Sicherheit - aber die Arbeiten sind notwendig!"

Planung
Im Februar wird es dann nachts Vollsperrungen geben (24 bis 3 Uhr), im April an Wochenenden zur Btonage - und analog dazu in der anderen Fahrtrichtung im Juli nachts und September an den Wochenenden. "Wir dürfen bei der Betonage keine Erschütterungen haben", so Gentner. Bei der Probebegehung - übrigens auch unter der Brücke durch - merkt man jeden Lastwagen, der über die Brücke fährt. Es schwingt ordentlich! (jow)

Infos: Link direkt zum RP

Autor:

Jo Wagner

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