"Amelia Earhart Fellowship Award" von "Zonta International"

Nachwuchswissenschaftlerin aus Karlsruhe ausgezeichnet

Karlsruhe. Zum ersten Mal geht der "Amelia Earhart Fellowship Award" von "Zonta International" an eine Nachwuchswissenschaftlerin aus Karlsruhe. Ausgezeichnet mit dem mit 10.000 US-Dollar dotierten Preis wurde 2018 die Doktorandin Laura Cordes für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik am Institut für Thermische Strömungsmaschinen KIT.

Der Preis ist nach der Flugpionierin Amelia Earhart benannt. 1935 überquerte sie als erster Mensch im Alleinflug den Pazifischen Ozean zwischen Honolulu und Oakland. 1938 wurde der Preis zum ersten Mal verliehen. Den hohen Stellenwert dieser Auszeichnung zeigt unter anderem auch die Anwesenheit der drei Mitglieder des "Amelia Earhart Fellowship Commitees": Holly Anderson, Monika Auweter-Kurtz und Candace Kohl waren unlängst bei der feierlichen Karlsruher Preisverleihung im Spiegelsaal des Schlosshotels in Karlsruhe.

Großes Innovationspotenzial
Dieser Preis für eine Karlsruher Nachwuchswissenschaftlerin ist Ausdruck des großen Innovationspotenzials, das Frauen in Wissenschaft und Forschung haben. „Laura Cordes hat den Preis für die herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Strömungs- und Thermodynamik verdient. Sie koordiniert die Forschung an Ölsystemen von Flugtriebwerken“, so Prof. Hans-Jörg Bauer, Doktorvater von Laura Cordes und Leiter des Instituts für Thermische Strömungsmaschinen am KIT. Außerdem schätzt er ihre Führungsqualitäten, besonders auch das Engagement am Girl´s Day des KIT.

Ein Indiz, dass sich die Preisträgerin mit den Zielen von "Zonta" identifiziert: So rät sie jüngeren Mitstreiterinnen zum aktiven Netzwerken, ganz im Sinne von "Zonta", einem Verein für Frauennetzwerke, der sich unter anderem auch dafür einsetzt, dass Frauen im Berufsleben Fuß fassen und dort auch leitende Positionen erreichen. (bs)

Infos: www.zonta-karlsruhe.de