Blick in den Karlsruher Untergrund / Tunnelausbau nimmt Gestalt an
Gleisstrang wächst in Richtung Rampe Durlacher Allee

Zeitweise eng: Das Raumgerüst unter dem Durlacher Tor füllt fast die ganze Haltestelle aus, erlaubt aber Arbeiten unter der Decke und oben an den Haltestellenwänden.
 | Foto: KASIG
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  • Zeitweise eng: Das Raumgerüst unter dem Durlacher Tor füllt fast die ganze Haltestelle aus, erlaubt aber Arbeiten unter der Decke und oben an den Haltestellenwänden.
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Beim Bau oder besser: Innenausbau des Stadtbahn- und Straßenbahntunnel unter der Kaiserstraße mit dem Südabzweig vom Marktplatz bis in die Ettlinger Straße wächst auf dem „Ost-Ast“ der Gleisstrang immer weiter in Richtung Rampe Durlacher Allee. Nachdem in den Haltestellen Durlacher Tor und Kronenplatz sowie in den Tunnelabschnitten zwischen Gleisdreieck unter dem Marktplatz und der Rampe in der Durlacher Allee das südliche Gleis bereits im Januar verlegt wurde, arbeiten sich die Gleisbauer jetzt auch auf der anderen, der nördlichen Seite vor. Zunächst wird auf den Sohlbeton eine Unterschottermatte aus zentimeterdickem Schaumgummi geklebt, um die Übertragung des Körperschalls der Bahnen auf den Beton der Tunnelröhre und der Haltestellen und damit auf die darüber liegenden Gebäude zu unterbinden. Anschließend folgt eine dicke Lage Schotter, auf den dann die vormontierten Schwellen mit den Gleisen gelegt werden.

In den Monaten April bis Juni folgt der Gleisbau auf dem West-Ast zwischen Gleisdreieck und Rampe Mühlburger Tor, und zu guter Letzt in den Monaten Juli, August und September der Süd-Ast zwischen Gleisdreieck und der Rampe in der Ettlinger Straße auf Höhe der Augartenstraße.

Die Verkleidung der Haltestellenwände und das Belegen der Bahnsteigoberflächen mit den bis zu 70 Kilogramm schweren Betonwerksteinen arbeiten sich weiter nach Westen voran: In den Haltestellen Kronenplatz und Durlacher Tor stehen nur noch Restarbeiten auf dem Programm, in den Haltestellen Lammstraße und Europaplatz wird die Unterkonstruktion auf den Rohbau-Beton montiert. Hier sind auch bereits die Bahnsteigkanten mit den Werksteinen gestaltet, in der Lammstraße auch die Bahnsteigoberfläche.

Wo das bereits geschehen ist wie in der Haltestelle Durlacher Allee, wird auf beide Bahnsteige ein Raumgerüst gestellt, das hoch oben über den Gleisen ein Arbeiten an den oberen Wandflächen der Haltestellen sowie unter der Haltestellendecke zulässt. Der Rohbaubeton erhält in den Haltestellen im Trockenbauverfahren eine Verkleidung beziehungsweise Deckenabhängung, die ebenso hell ist wie die Betonwerksteine.

Ein weiteres umfangreiches „Gewerk“ des Innenausbaus sind die Aufzüge und Fahrtreppen: Derzeit laufen die Montagen in den Haltestellen Europaplatz, Lammstraße und Durlacher Tor. Elektriker verlegen aktuell Leitungen für den Bahnstrom und Kabel für Kommunikationssysteme wie beispielsweise Brandmeldeanlagen.

Zeitweise eng: Das Raumgerüst unter dem Durlacher Tor füllt fast die ganze Haltestelle aus, erlaubt aber Arbeiten unter der Decke und oben an den Haltestellenwänden.
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Schotter satt: In der Haltestelle Durlacher Tor werden die Gleiszwischenräume mit Schotter verfüllt. | Foto: KASIG
Tanz der Geräte: Bagger haben westlich des Ettlinger Tors alle Löffel voll zu tun - überragt vom Hochbaukran | Foto: KASIG
Unten durch: Die Gleisbauer sind mit beiden Gleissträngen vom Gleisdreieck Marktplatz kommend an der Rampe Durlacher Allee angekommen. | Foto: KASIG
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Jo Wagner

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