Fliegerbombe in Rastatt erfolgreich entschärft
- Entschärft
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Region. Große Erleichterung in Rastatt: Die am 14. Oktober auf der Baustelle des neuen Kombibads in der Jahnallee entdeckte amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Sonntagmittag, 26. Oktober, erfolgreich entschärft.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg entschärfte die 500-Kilogramm-Bombe nach rund einer Stunde Arbeit – ohne jegliche Zwischenfälle. Bereits in den frühen Morgenstunden hatte der Einsatz begonnen: Ab 8 Uhr wurden die rund 3.000 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von 500 Metern per Lautsprecherdurchsagen und Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und dem Kommunalen Ordnungsdienst zum Verlassen ihrer Wohnungen aufgefordert. Um 10.55 Uhr war die Evakuierungszone vollständig geräumt.
Der Krisenstab der Stadt Rastatt koordinierte den Einsatz gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und weiteren Helfern. Während der Entschärfung wurde auch der Bahnverkehr in der Region zeitweise eingestellt, Straßen im Umfeld des Fundorts wurden gesperrt und auch der Luftraum über dem Gebiet wurde für kurze Zeit geschlossen.
Um 12 Uhr kam schließlich die erlösende Nachricht: Die Zünder wurden erfolgreich entfernt, die Bombe unschädlich gemacht. Kurz danach konnten die Sperrungen aufgehoben und die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. „Ich bin dankbar, dass die Entschärfung so sicher und professionell durchgeführt werden konnte", so Oberbürgermeisterin Monika Müller: "Mein besonderer Dank gilt den zahlreichen Helferinnen und Helfern von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk, dem
Kampfmittelbeseitigungsdienst und unseren städtischen Mitarbeitern."
Autor:Jo Wagner |
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