Arbeitssieg gegen Schlusslicht Völklingen
Dansenberger Perspektivteam lässt nichts anbrennen

Starke Vorstellung des 17-jährigen Youngsters Ben Kölsch. | Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • Starke Vorstellung des 17-jährigen Youngsters Ben Kölsch.
  • Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
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Es dauerte fast 20 Minuten, bis die 2. Mannschaft des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg ihrer Favoritenrolle gegen die nur mit zehn Spielern angetretene HSG Völklingen gerecht wurde. Nach 18:13-Pausenführung siegte das Team von TuS-Trainer Sebastian Wächter glanzlos mit 35:30 und festigte den 4. Tabellenplatz.

Der TuS begann mit zwei Änderungen in der Startformation. Marco Holstein, der krankheitsbedingt eine einwöchige Trainingspause einlegen musste, blieb zunächst auf der Bank. Für Ihn rückte Patrick Schulze auf Halblinks und Henry Hofmann begann auf Halbrechts. Außerdem bekam Max Dettinger die Chance, auf Rechtsaußen zu starten. Die Gäste begannen forsch (0:2, 2.) und zeigten trotz dünnem Kader, dass sie sich in der Layenberger Sporthalle nicht kampflos ergeben wollten. Die Dansenberger "Zweite" war immer dann gefährlich, wenn nach Ballgewinn schnell umgeschaltet wurde. Davon profitierte Max Dettinger, der zwei Tempogegenstöße sicher verwandelte. Bis zum 9:9 (19.) war das Spiel auf beiden Seiten von technischen Fehlern und Fehlversuchen geprägt. Mit einem 5:0-Lauf innerhalb von nur fünf Minuten setzte sich der TuS durch Tore von dem kurz zuvor eingewechselten Marco Holstein (2), Timo Holstein, Pascal Theuer und Tobias Kurz auf 14:9 (25.) ab. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Halbzeitpause: 18:13!

Nach dem Wechsel nahm die Partie gleich wieder Tempo auf, doch die Gäste waren zu ungestüm und machten nun einfache Fehler im Vorwärtsgang, die der TuS eiskalt bestrafte. Vier Mal Timo Holstein und der bereits nach einer Viertelstunde für Alexey Wetz gekommene Ben Kölsch mit zwei Treffern erhöhten auf 24:13 (35.) und sorgten für die Vorentscheidung. Gästetrainer Alexander Hewener sah sich gezwungen, ein Team-Timeout zu nehmen, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Im weiteren Verlauf verkürzte die HSG den Rückstand, auch weil beim TuS die Abwehrarbeit nun nicht mehr ganz so konsequent betrieben wurde (28:22, 47.). Trainer Sebastian Wächter wechselte munter durch, ohne dass der Sieg ernsthaft in Gefahr geraten wäre. Jan Simgen, der nach 40 Minuten den achtfachen Torschützen Timo Holstein auf Linksaußen ablöste, und in der Schlussphase für den starken Ben Kölsch auf die Spielmacherposition wechselte, überzeugte mit vier blitzsauberen Toren. Nach dem 35:27 (57.) durch Henry Hofmann, betrieben die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik und kamen durch den siebten erfolgreich verwandelten Strafwurf von Alexander Saunus zum 35:30, gleichzeitig der Endstand.

Trainer Sebastian Wächter war nicht ganz zufrieden, sah aber auch viel Gutes: „Vor allem am Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir jeden Fehler der Völklinger gnadenlos mit Gegenstoßtoren bestraft. Ben Kölsch führte als 17-jähriger schon sehr souverän Regie und war enorm torgefährlich. Auch für Jan Simgen und Max Dettinger freut es mich, dass sie ihre Spielzeit nutzten. Mit der Abwehr war ich nach dem 24:13 nicht mehr zufrieden. Da haben wir zu wenig getan und einige unnötige Zeitstrafen bekommen. Im Endeffekt hätten wir deutlicher gewinnen müssen.“

TuS 04 KL-Dansenberg 2
Benedict Haubeil und Norman Becker (im Tor), Max Dettinger (3), Henry Hofmann (3), Alexey Wetz (2), Tobias Wächter, Marco Holstein (5), Patrick Schulze (3), Pascal Theuer (2), Niklas Jung, Ben Kölsch (4), Timo Holstein (8/2), Jan Simgen (4), Tobias Kurz (1). - Trainer: Sebastian Wächter.

HSG Völklingen
Alexander Dreier (im Tor), Fabian Engels (4), Robby Welsch (5), Marcel Rodrigue Mba (1), Nicholas Balthasar (5), Lars Kron, Alexander Saunus (8/7), Philipp Kiefer (1), Niklas Hoff (4), Malte Fidelak (2). – Trainer: Alexander Hewener.

Schiedsrichter: Ralph Müller/Matthias Freiherr von Wolff (TG Osthofen/SG Saulheim)
Zuschauer: 70
Siebenmeter: 2/3 : 7/7
Zeitstrafen: 6 : 1
Der Spielfilm: 0:2, 4:3, 9:9, 17:11, 18:13 (Halbzeit), 24:13, 28:22, 35:27, 35:30 (Endstand)

Autor:
Michael Holstein aus Kaiserslautern-Süd
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