Vortrag: „Umweltauswirkungen der Schnakenbekämpfung mit Bti“
Muss das sein am Oberrhein?!

Stechmücken sind mancherorts eine Plage, aber ist es wirklich sinnvoll ein „Übel“ mit einem Anderen zu bekämpfen?! Dieser und anderer Fragen geht Dr. Carsten Brühl im Kulturviereck auf den Grund.  Foto: Pixabay
  • Stechmücken sind mancherorts eine Plage, aber ist es wirklich sinnvoll ein „Übel“ mit einem Anderen zu bekämpfen?! Dieser und anderer Fragen geht Dr. Carsten Brühl im Kulturviereck auf den Grund. Foto: Pixabay
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Haßloch. Einladung der BUND-Kreisgruppen Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis und Ortsgruppe Haßloch zusammen mit Pollichia e.V. zur Vortragsveranstaltung „Umweltauswirkungen der Schnakenbekämpfung mit Bti (Bacillus thuringeniensis isrealensis) am Oberrhein“ - mit Vorschlägen zur Entwicklung eines naturschutzkonformen Behandlungsschemas am Dienstag, 21. Mai, um 19 Uhr im Kulturviereck Haßloch, Gillergasse 14.

Der Vortrag von Dr. Carsten Brühl (Uni Landau) stellt die Ergebnisse aus vier Jahren Forschung zu den Umweltauswirkungen der Stechmückenbekämpfung mit Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) am Oberrhein dar, mit Schwerpunkt auf die Untersuchungsergebnisse zu Zuckmücken und Amphibien. Dabei werden die Möglichkeiten von alternativen, naturschutzkonformen Behandlungsstrategien erläutert. Die Forschungsergebnisse der Universität Landau werden durch Befunde einer internationalen Expertengruppe zur Beständigkeit (Persistenz) von Bti ergänzt, und die Probleme der Resistenzentwicklung bei Stechmücken dargestellt.
Des Weiteren stellt der Referent die Ergebnisse von Meinungsumfragen in der betroffenen Bevölkerung am Oberrhein vor. Die mit der Bti-Ausbringung verbundene Genehmigungslage sowie deren politische Hintergründe in RLP, Deutschland und Europa werden ebenfalls dargelegt.
Eine Diskussion ist im Anschluss möglich und erwünscht.
Herr Dr. Carsten Brühl vom Institut für Umweltwissenschaften lehrt im Masterstudiengang Ökotoxikologie in Landau und forscht zu den Umweltauswirkungen von Pestiziden und Bioziden. Dabei beschäftigt er sich mit Effekten auf Pflanzen- und Insektengemeinschaften, Wildbienen, Fledermäusen, Amphibien und Reptilien und anderen Gruppen, die über Nahrungsnetze miteinander verbunden sind.
Herr Dr. Brühl berät in zahlreichen Gremien Behörden und Ministerien und dabei finden die Ergebnisse seiner Forschung Eingang in die Zulassungspraxis in Deutschland und Europa.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich; Spenden sind erbeten.
Kontakt & Info

BUND Kreisgruppe Bad Dürkheim
Dr. Anton Safer
antonsafer@aol.com
0175 295 74 35 bev/ps

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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