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Rolf Stahlhofen meets Elville Blues Band

Mega Konzert im Saal Löwer mit der Elville Blues Band und Rolf Stahlhofen | Foto: Brigitte Melder
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Haßloch. Die letzten Einzelkonzerte aus der Reihe „Blues Session“ der Elville Blues Band finden drei Tage hintereinander statt. Am 16. Dezember stand das erste mit dem Gaststar Rolf Stahlhofen im Saal Löwer in Haßloch auf dem Programm. Das Wachenheimer Badehaisel und der Ludwigshafener Dome sollten folgen. Berichten möchte ich vom 16.12.25

Pressebericht: Rolf Stahlhofen schafft eine einzigartige Verbindung zwischen, Musik, Botschaften und sozialem Engagement. Aufgewachsen in verschiedenen Kulturen der Welt (Saudi Arabien, Nigeria, Algerien, England) bringt er einen globalen Blick auf Kunst, Gesellschaft und Nachhaltigkeit mit. Bereits mit 18 begann Rolf Stahlhofen als Roadie, Crewboss und Tourneemanager für internationale Musiklegenden zu arbeiten, darunter B.B. King, Ray Charles, Ice-T, Chaka Khan, Gary Moore, Public Enemy, Rolling Stones, Madonna, Prince, Michael Jackson und andere. Bevor er selbst die Bühne betrat, sammelte er so wertvolle Erfahrungen hinter den Kulissen mit einigen der größten Künstler der Welt. Als Mitbegründer und ehemaliger Co-Frontmann der Söhne Mannheims sowie erfolgreicher Solokünstler hat Rolf Stahlhofen mit seiner markanten Stimme auf Alben wie Zion, seinem Chart-Erfolg „Zeit was zu ändern“, der Hit-Single „Große Mädchen weinen nicht“ und bei Peter Maffays Tabaluga mitgewirkt. Heute widmet er sich mit seiner Stiftung „Water is Right“ einer Aufgabe, die ihn schon seit Kindheitstagen beschäftigt, nämlich sauberes Wasser für alle! (zu lesen in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ.

Die Weihnachts-Blues-Session mit der Elville Blues Band Tom Schaffert (Gitarre), Sam Sommer (Schlagzeug), Frowin Ickler (Bass) und Tom Karb (Hammond) und diesem charismatischen Mann sollte etwas ganz Besonderes werden.

Der Saal Löwer war ratzfatz voll und bis an die Wände drängte sich das Publikum. Die einen waren wegen Stahlhofen hier, die anderen wegen der Elville Blues Band und beide zusammen zu erleben war vielleicht sogar ein kleines Weihnachtsgeschenk für den ein oder anderen. Die Musikrichtung traf aber den Geschmack eines breiten Publikums. Organisiert hat die Veranstaltung die Bürgerstiftung Haßloch, wobei auch heute wieder alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer am Start waren. Bei der Lichttechnik hatte heute vertretungsweise Sven (MusicWeber) die Finger an den Reglern. Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Hajo Klein durfte die Band ankündigen. Sie sind stolz, dass so viele Blues Sessions hier stattfinden Es ist nicht selbstverständlich und deshalb sind alle happy. Er ging noch auf die Projekte in Afrika von Rolf Stahlhofen ein und dann betrat auch schon die Band die Bühne „Schönen guten Abend Haßloch!“

Rolf Stahlhofen erzählte, dass er vor 20 Jahren im Mannheimer Capitol war und auf einen gutaussehenden jungen Mann traf, nämlich Tom Schaffert. „Manchmal braucht es ein Zeichen, um zusammenzufinden.“ Die Wege trennten sich, aber über die Musik sind sie immer auf dem Laufenden gewesen. Er erzählte zwischen jedem Song eine kleine Anekdote und bezog das Publikum gerne mit ein, das lauthals Refrains mitsang. Immer wieder hatten die beiden Gitarristen Tom Schaffert und Frowin Ickler Soloeinlagen und auch Tom Karb an der Hammondorgel. Das waren fünf gestandene Musiker auf der Bühne, jeder glänzte mit seinem besonderen Können. Vor drei Jahren ist ein guter Freund von Stahlhofen gegangen und über ihn hatte er den Song „Don’t hurt yourself“ (The Jammin Band) geschrieben. Mit dem Zeigefinger Richtung Himmel schickte er Grüße nach oben „Für Boris!“ Als Klassiker folgten von Eric Clapton die Songs „Before you accuse me“ und „Wonderful tonight“. „A pretty show!“ rief Stahlhofen und das Publikum johlte „Clap your hands!“ Gitarrenwechsel bei Tom Schaffert - hat seine zweite Gitarre „geschrottet“. Ein Abend voller Soul und Blues brachte das Publikum in eine regelrechte Extase.

Rolf Stahlhofen kündigte den nächsten Song an, den er für den in der Pandemie (2020) verstorbenen Musiker Stephan Ullmann geschrieben hatte „Gott hab ihn selig!“ Ganz leise hörte man die Musikinstrumente, aber sehr berührend und emotional die Stimme von Stahlhofen bei „Große Mädchen weinen nicht“, wisch Dir die Tränen aus dem Gesicht. Die Pause nahte und da kein Eintrittsgeld erhoben wurde, sollte der Hut herumgehen. Er machte einen Joke bezüglich Taylor Swift, die ja bekanntlich ordentlich mit ihren Auftritten verdient. Stahlhofen bedankte sich bei dem Team der Bürgerstiftung, welches für das leckere Essen für die Band gesorgt hatte. Ein dreißig Jahre alter Oldie kam jetzt aus dem Album „Zeit was zu ändern“.

In der Pause Energie tanken und mit kleinen Plaudereien verbringen. Die Eheleute Gabi und Klaus aus Ruppertsberg sind Fans von Rolf Stahlhofen und haben ihn schon öfter auf Konzerten gesehen. Musik, Gestik und Mimik faszinierten sie. Eine wahre Freude war es, ihnen zuzuschauen, wie sie den ganzen Abend mit der Musik mitgingen.

Wie bei einer Theatervorstellung verkündete Frowin Ickler auf der Bühne, dass es Zeit sei die Plätze wieder einzunehmen. Tom Schaffert hatte wohl in der Pause Geld gezählt und bedankte sich mit strahlendem Gesicht für die großzügigen Spenden, welches eine Wertschätzung für die Band darstellte. Applaus! Rolf Stahlhofen erzählte, dass er mit 15 Jahren nach Landau in das St. Josef-Jugendheim gekommen ist und er sich fühlte wie „Englishman in New York“, welches er mit kleinen Rap-Anteilen sang. Die I-Phones glühten bei diesem Lied und die anwesenden Fotografen hatten ihre wahre Freude am Ablichten der Protagonisten in dieser wundervollen Location. Rolf Stahlhofen hat mit B.B. King zusammengearbeitet und auch Papst Johannes Paul kam in seiner Geschichte vor, so dass er eine Brücke schlagen konnte zum nächsten Song „The Thrill is gone“. Mit der SWR-Bigband hatte er den Song „Moondance“ aufgenommen und auch Tom Jones wurde gespielt. Dieses Event bescherte dem Publikum einen rundum zufriedenen Abend. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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