Nibelungenbrücke eine Woche lang gesperrt
- Brücke in Worms.
- Foto: Barth
- hochgeladen von Bernd Barth
Worms. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass die Nibelungenbrücke Worms einschließlich der hessischen und rheinland-pfälzischen Vorlandbrücken ab Montagmorgen 17. November, 9 Uhr, bis Samstagabend, 22. November , 18 Uhr komplett für den Kraftfahrzeugverkehr, Rad- und Fußverkehr voll gesperrt ist. Der komplette Verkehr Fahrtrichtung Worms wird auf die neue Wormser Rheinbrücke umgeleitet. In dem genannten Zeitraum läuft demzufolge auf der neuen Rheinbrücke der Verkehr einstreifig im Gegenverkehr. Für den Fußgänger- und Radverkehr ist eine Umleitung über die neue Rheinbrücke ausgeschildert. Beim Einrichten und beim späteren Abbau der Verkehrssicherung und Umleitung kommt es auf hessischer und rheinland-pfälzischer Seite zu Verkehrsbehinderungen im Verkehrsablauf. Hintergrund der Vollsperrung sind fest definierte Belastungsfahrten auf der alten Nibelungenbrücke (Strombrücke) mit zeitgleichen Prüf- und Messverfahren.
Nibelungenbrücke wird digitalisiert
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr (BMV) und dem Institut für Massivbau der Technischen Universität Dresden wird die Nibelungenbrücke als Validierungsobjekt für das Forschungsvorhaben „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung“ (SPP 100+) untersucht und erforscht. Mit SPP 100+ sollen Methoden der Erfassung, Verknüpfung und Bewertung bauwerksbezogener Daten als Grundlage für eine vorausschauende Bauwerkserhaltung erforscht werden. Die Nibelungenbrücke wird als sogenannter „Digitaler Zwilling“ abgebildet.
Mit dem Forschungsvorhaben SPP 100+, den laufenden Erkenntnissen aus dem digitalen Zwilling und durch ein laufendes Monitoring soll in den kommenden Jahren eine Festlegung der Lebensdauer der Nibelungenbrücke neu definiert werden.
Die Auftragssumme für die aktuellen Bauarbeiten, Maßnahmen zur Verkehrssicherung und das Monitoring mit Belastungsversuch liegen bei 1,8 Millionen Euro. [red]
Autor:Reiner Bohlander aus Frankenthal |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.