Auch bei der Feuerwehr geht es jetzt ins Homeoffice:
Virtuelle Brandschutzübung

Nicht real, sondern virtuell über das Homeoffice übt die Edenkobener Wehr den Einsatz. | Foto: Feuerwehr Landau
  • Nicht real, sondern virtuell über das Homeoffice übt die Edenkobener Wehr den Einsatz.
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Edenkoben. Ausgangsbeschränkung, Kontaktverbot, Verfügungen, Corona, alles Begriffe, die auch die Feuerwehr betreffen und gerade dort zu neuen Herausforderungen führen. Einsätze und Übungen können nicht wie bisher ausgeführt werden. Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Edenkoben aufrecht erhalten zu können und der Ausbreitung des aktuell grassierenden Virus entgegenzuwirken, wurden in den vergangenen Wochen vermehrt Verhaltenshinweise und allgemeine Hygienemaßnahmen von den entsprechenden Stellen an die Einsatzkräfte weitergeleitet. Unter anderem beinhalten diese die vorübergehende Aussetzung des Ausbildungs- und Übungsbetriebes.

Diese Nachricht dürfte bei vielen Feuerwehrfrauen und -männern erst einmal für Verwirrung gesorgt haben, ist die Ausbildung in der Feuerwehr doch fest im Alltag integriert. Nach etwa zwei Wochen des Inkrafttretens der neuen Handlungs- und Sicherheitsmaßnahmen, hat sich eine Übungsgruppe der Feuerwehr Edenkoben etwas überlegt. „Wir wollen unter diesen Umständen trotzdem den regulären Übungsbetrieb, natürlich unter Wahrung aller Maßnahmen, aufrechterhalten“, so ein Mitglied der Ausbildungsgruppe. der Einsatz „neuer Medien“ macht es möglich – Homeoffice ist angesagt.

Nach ein paar Telefonaten und „Chats“ galt es eine „Online-Übung“ vorzubereiten und diese dann an einem regulären Ausbildungsabend abzuhalten. Nach kurzer Ersteinrichtung der Onlineplattform, konnte die sehr gut aufbereitete Präsentation von Feuerwehrkamerad Stefan Silbernagel mit dem Titel: „Verwendung des taktischen Statusdienstes“, welcher in naher Zukunft die Sprechgruppen im Digitalfunk entlasten soll, auch schon professionell gehalten werden.

Nach dem zirka einstündigen Vortrag mit paralleler Beantwortung von Fragen und einer anschließenden Diskussion war der offizielle Teil der Übung beendet. Nun konnten sich die Übungsteilnehmer, je nach Belieben, über aktuelle private Erlebnisse ohne Infektionsrisiko austauschen. Fazit der 16 Teilnehmer: Eigentlich alles fast normal, so wie immer und zur Nachahmung empfohlen. Erster Beigeordneter Eberhard Frankmann: „Gerade aktuell ist an vielen Stellen Mut und Kreativität gefragt. Vielen Dank an unsere Ideengeber für diese Initiative. Soweit die Krise überstanden ist, werden wir sicher auf das ein- oder andere neu Erprobte und Gelernte zurückgreifen.“ itr

Autor:

Thomas Klein

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