Die Ambulante Hospizgruppe informiert
Medizinische Versorgung am Lebensende

Oft werden wir gefragt, was denn der Unterschied zwischen unserem (ehrenamtlichen) ambulanten Hospizdienst und der (hauptamtlichen) „Spezialisierten Ambulanten Palliativ Versorgung (SAPV)“ sei. Diese beiden Angebote ergänzen sich gegenseitig und haben unterschiedliche Aufgaben. Neigt sich ein Leben dem Ende zu, wollen viele Menschen so lange wie möglich zuhause bleiben. Doch was kann man tun, wenn sich Krankheitssymptome so verstärken, dass es zur hausärztlichen Versorgung eine medizinische Ergänzung braucht? Hier steht die SAPV zur Verfügung. Sie bildet sich aus einem Team von Palliativ-Ärzten und speziell geschulten Pflegekräften, welche eine 24-Stunden-Erreichbarkeit an sieben Tagen die Woche ermöglichen.

Welche Leistungen erbringen sie?
Die SAPV- Teams übernehmen die zusätzliche medizinische Versorgung von Menschen, welche lebensverkürzend erkrankt sind und sich in ihrer letzten Lebensphase befinden. Sie können helfen, eine Krankenhauseinweisung zu vermeiden. Durch diese Unterstützung ist es möglich, am Lebensende auch im privaten Umfeld (zuhause oder im Pflegeheim) medizinisch gut versorgt zu sein.

Muss das ein Arzt verschreiben?
Die Leistungen der SAPV muss der Hausarzt verschreiben. Bitte sprechen Sie für weitere Infos vorab mit dem SAPV-Team Ihrer Wahl.

Wer hat Anrecht darauf und kostet es was?
Sobald sich entsprechende Krankheitssymptome zeigen und bestimmte Kriterien erfüllt sind, haben Patienten ein Anrecht darauf. Dann sind diese SAPV-Leistungen kostenfrei und werden von den Krankenkassen, gesetzlich und privat, übernommen.

Darüber hinaus stehen wir - als ehrenamtlicher und ambulanter Hospizdienst- für emotionale und seelische Unterstützung zur Verfügung. Wir bieten den Betroffenen und ihrem Umfeld kostenfreie Begleitung an. Hauptamtliche beraten zur palliativen Versorgung und kommen zum ersten Gespräch nach Hause, ins Pflegeheim oder ins Krankenhaus. Im Anschluss schenken speziell für diese Aufgabe geschulte Ehrenamtliche Zeit, hören zu, bieten Gespräche an, schweigen, lesen vor, beten, singen, spielen oder was gerade passend ist. Oft unterstützt es die Angehörigen, selbst Raum für eigene Fragen und Gespräche zu finden. Und sobald die Zeit der Trauer beginnt, bleiben wir auch hier an Ihrer Seite und bieten verschiedene Wege der Begleitung an.

Text: Ulrike Fank-Klett

Autor:

Claudia Leitloff aus Bruchsal

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