Bruchsaler Kulturfenster
                        Der November steht vor der Tür
        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                                        
        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                    
        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                                 
                        - Foto: Stadtarchiv Bruchsal
- hochgeladen von Pressestelle Stadt Bruchsal
Immer donnerstags laden das Städtische Museum und das Stadtarchiv zum Blick durch das „Bruchsaler Kulturfenster“ ein. In dieser Woche führt uns Dr. Tamara Frey vom Stadtarchiv zurück zum Jahrmarkt vor 100 Jahren.
Der November steht vor der Tür! Und das war vor 100 Jahren die Zeit, zu der in Bruchsal der Jahrmarkt stattfand. In Zeiten ohne Onlinehandel noch eine besondere Gelegenheit, einmal abseits vom überschaubaren Angebot einer Kleinstadt einzukaufen. An Stand Nummer 10 gab es Kurzwaren: Druckknöpfe, Garnrollen, Fingerhüte, Gummibänder und auch sonst alles, was man zum Nähen brauchte für 5 oder 25 Pfennige. Wer noch einen Mantel für den Winter oder gar einen Anzug suchte, war gut an Stand Nummer 55 aufgehoben, zumindest soweit man sich der Gruppe „Herren und Burschen“ zurechnete und 9 bis 38 Mark investieren konnte. Und der Pfennigbasar verkaufte Kohlenschaufeln, Aluminiumtöpfe, Pfannen und Besteckkästen für 35 Pfennig das Stück! Woher wir das alles wissen? Verschiedene Anbieter inserierten kurz vor den Markttagen in den Zeitungen, damit die Bevölkerung auch wusste, welche Stände sie gezielt ansteuern sollten und gaben auch eine Standortbeschreibung dazu, z.B. vor dem Rathaus.
 
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                        
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