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50. Ökumenischer Jubiläums-Hungermarsch

Gruppenfoto vom HUMA-Start | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim. Am frühen Morgen des 12. Oktober führte der Weg zum Naturfreundehaus Iggelheim, um am diesjährigen 50. Ökumenischen Hungermarsch teilzunehmen.

Auch heute wieder waren alle ehrenamtlichen Helfer*innen des Hungermarsch-Vereins involviert und hatten ihre Info- und Essensstände aufgebaut. Die Aufgaben waren verteilt auf Burkard Grüninger (Anmeldung, Spenden und Laufkarte), Bernd Kiefer und alle anderen aus dem Team. Das Deutsche Rote Kreuz war ebenfalls vertreten, falls unterwegs einmal ein kleiner Unfall passieren sollte Die Konfirmanden waren auf Fahrrädern unterwegs, bekamen Warnwesten an und fuhren immer wieder Strecken ab, um zu kontrollieren, ob alles glatt lief.

Wie jedes Jahr eröffneten und begleiteten die Musiker David und Alice Müller die Hungermarsch-Andacht. Nur durch die ständig aufs Welldach prasselnden Eicheln wurden sie und das Publikum unsanft gestört. Aus Haßloch waren Michael Kopf (Vorstand des katholischen Pfarrgemeinderats) und Diakon Paul Nowicki anwesend, der das erste Mal dabei war. Auch im Jubiläumsjahr sollte man innehalten bei der Andacht. Die beiden Amtsträger redeten über Kriege, Hass, Macht, Ängste um Angehörige und Angst vor dem Tod. Gemeinsamer Gesang des Liedes „Ins Wasser fällt ein Stein“, später folgten noch „Dona Nobis Pacem“ und „Wo Menschen sich vergessen“. Es ging aber auch um Frieden, Perspektive und Hoffnung, Zufriedenheit, Harmonie und Versöhnung. „Friede ist ein Geschenk Gottes“ – Shalom ist ein hebräisches Wort, das Frieden bedeutet, aber auch Heil, Wohlstand, Gesundheit, Ganzheit, Ruhe und Glück. Wo Macht herrscht bleibt der Frieden auf der Strecke.

Bernd Kiefer als Vorsitzender des Vereins Ökumenischer Hungermarsch Böhl-Iggelheim e.V. ging auf das heutige Projekt ein und bedankte sich bei den Unterstützern, dem DRK, Naturfreundehaus und Pächter für die Zurverfügungstellung des Geländes. Genießen Sie das schöne Wetter und nutzen Sie die Gelegenheit zur Pflanzung eines Zukunftsbäumchens. Von diesem Angebot wurde reger Gebrauch gemacht. Forstwirt Jens Hornbach aus Böhl-Iggelheim hatte im Vorfeld nicht weit vom Naturfreundehaus entfernt ein Areal ausfindig gemacht, auf dem man ganz junge Bäumchen zum Projekt „Ich pflanze einen Baum – Zukunft braucht starke Kinder“ pflanzen konnte. Von 150 bereitgestellten Bäumchen wurden ungefähr 80 gepflanzt, alle schön befestigt, damit sie groß und stark werden. Auch der Nachwuchs sorgte für Nachwuchs bei den Bäumen und so sah man sehr häufig Kinder mit einem Bäumchen in der Hand, die es einpflanzen wollten. Das kam auch der Erneuerung der KITA Father Bilbao in Moyo/Uganda zugute, das das diesjährige Projekt war.

Die Region Moyo liegt im Norden Ugandas an der Grenze zum Südsudan. Die Menschen dort arbeiten zwar seit dem Ende der Rebellenkämpfe vor 15 Jahren an dem Aufbau von Gesellschaft und Wirtschaft. Aber diese Region ist wirtschaftlich immer noch schwach und Armut ist unter der Bevölkerung weit verbreitet.

Zwei weitere Faktoren erschweren die Situation: Der Klimawandel hat auch Uganda erreicht. Seit einigen Jahren leidet die Region unter Wetterextremen: Trockenheit und Überflutungen. Außerdem sind mehr als1 Million Menschen vor allem aus dem Sudan dorthin geflüchtet, die in großen Lagern versorgt werden.

Die Welt braucht starke Kinder. Kinder, die dort eine Perspektive haben, wo sie geboren wurden und leben. Kinder, die in ihrem eigenen Land zu einer guten Entwicklung beitragen und nicht, von Ausweglosigkeit getrieben, aus ihrer Heimat flüchten. Ohne eine grundlegende Erneuerung des Gebäudes wird die bestehende Kita bald nicht mehr nutzbar sein. Es fehlt außerdem an sanitären Anlagen und einer Küche.

Nach Aushändigung der Laufkarte mit den Strecken über 5 und 10 Kilometer ging es dann los und dauerte bis zum Mittag.
... und wer nicht zum Hungermarsch kommen konnte und trotzdem spenden möchte, kann das auch direkt und online über das Betterplace Online-Spendenformular (Hinweis: Spende an Betterplace selbst kann auf Null geändert werden. Die Gebühren finanzieren wir aus unserer Vereinskasse). Auch per Banküberweisung möglich auf das Spendenkonto des Ökumenischen Hungermarsch Böhl-Iggelheim e.V., IBAN: DE80 5479 0000 0001 3515 16 (BIC: GENODE61SPE) bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
(mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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