Neues Führungs- und Lagezentrum
Gut gerüstet für Großschadenslagen und Katastrophenfälle

 Führungs- und Lagezentrum_Bellheim: (von links nach rechts): Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter, Landrat Dr. Fritz Brechtel Buttweiler, Thomas Maier und Mathias Deubig, beide Katastrophenschutz in der KV GER, und Büroleiter Ralph Lehr
 | Foto: KV GER/mda
  • Führungs- und Lagezentrum_Bellheim: (von links nach rechts): Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter, Landrat Dr. Fritz Brechtel Buttweiler, Thomas Maier und Mathias Deubig, beide Katastrophenschutz in der KV GER, und Büroleiter Ralph Lehr
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Bellheim. Das neue Führungs- und Lagenzentrum (FLZ) des Landkreises Germersheim ist bereit, die Räume für den Krisenstab der Verwaltung sind fertig eingerichtet, im operativ-taktischen Bereich und in den Räume der Fachberater wird bis zum Sommer noch die technische Ausstattung erfolgen. „Räumlich und technisch sind wir mit dem neuen Lage- und Führungszentrum schon jetzt und ab Mitte des Jahres noch besser für einen Katastrophenfall gerüstet. Gerade wird der Zentrale der letzte Feinschliff verpasst, doch der Krisenstab der Verwaltung und alle benötigten Facheinheiten könnte jederzeit in den Räumen zusammenkommen und im direkten Austausch gezielt zum Schutz der Menschen im Landkreis handeln“, berichtete Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Bei einer Begehung des FLZ im Schulzentrum in Bellheim Anfang Mai machten Mathias Deubig und Thomas Meier vom Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung Germersheim deutlich, wie viel besser die Voraussetzungen für eine effektive Arbeit eines Verwaltungsstabes nun sind. „Dennoch hoffen wir natürlich, dass Krisen in der Größenordnung gar nicht erst entstehen“, so Landrat Brechtel. Allerdings kenne der Landkreis Germersheim aus der Vergangenheit leider unterschiedliche Einsätze, wie Hochwasser oder Brände, in denen Katastrophenschutzeinheiten und Verwaltung gut zusammenspielen mussten.
Auf einer Gesamtfläche von ca. 700 Quadratmetern, verteilt auf zwei Stockwerke, werden alle 15 Räume so eingerichtet, dass im Katastrophenfall die benötigten Hilfsorganisationen, Feuerwehren und sonstigen Fachberater zusammenkommen können und technisch sehr gut ausgestattet sind, um miteinander gezielt zum Schutz der Menschen im Landkreis Germersheim zu arbeiten. So wird beispielsweise in allen Räumen Medientechnik verbaut, die fachübergreifend vernetzt ist. Über Bildschirme sollen alle Beteiligten stets über die aktuelle Lage auf dem Laufenden gehalten werden. Auch für die Kommunikations- und Informationszentrale ist ein eigener Raum vorgesehen, der ab Sommer zu jedem Zeitpunkt umgehend und ohne weitere technische Vorbereitung besetzt werden kann.
Rund eine Million Euro hat der Landkreis für die Einrichtung des Führungs- und Lagenzentrale im Haushalt veranschlagt. Aktuell stehen noch Ergänzungen im Bereich Klimatisierung, Blitzschutz und Stromeinspeisung aus.
Im kleinen Rahmen wurden die Räume bereits genutzt als Mitte Dezember 2022 an zwei Orten im Landkreis die Vogelgrippe nachgewiesen wurde. In dieser Zeit arbeiteten täglich sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Germersheim in den Räumen des FLZ. Die Verwaltung wurde von bis zu drei Veterinären aus dem Tierseuchenverbund Rheinpfalz unterstützt. Die Fachleute konnten von hier aus ungestört die Verwaltungs- und organisatorische Abläufe zum Bekämpfen der Tierseuche planen und koordinieren. „Bei dieser ersten Bewährungsprobe hat sich wieder gezeigt, wie gut es ist, wenn in einer Krise, die Fachleute ungestört und technisch gut ausgestattet arbeiten dürfen“, so Landrat Brechtel abschließend. red

Feuerwehren aus Deutschland und Frankreich gemeinsam grenzübergreifend im Einsatz

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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