Vertretung der Interessen älterer Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Bad Dürkheim
Kreisseniorenbeirat konstituiert

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (vordere Reihe 3. v. l.) mit dem neuen Kreisseniorenbeirat. | Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim
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  • Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (vordere Reihe 3. v. l.) mit dem neuen Kreisseniorenbeirat.
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Bad Dürkheim. „Das Gremium hat in den vergangenen fünf Jahre vielfach Impulse an die Verwaltung und den Kreistag gegeben“, sagte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld am Mittwoch bei der konstituierenden Sitzung des Kreisseniorenbeirats im Kreishaus. Der Beirat wurde erst vor fünf Jahren, nach der Kommunalwahl 2014, gegründet und geht nun in seine zweite Wahlperiode. Die 15 Vertreterinnen und Vertreter werden von den acht Gebietskörperschaften des Kreises benannt – teilweise sitzen sie auch in den kommunalen Seniorenbeiräten, soweit vorhanden. Sie setzen sich für die Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger im Kreis ein.
Ihlenfeld führte einige Punkte aus den vergangenen Jahren auf: Mitarbeit bei der Neuformulierung des Nahverkehrsplans, Einsatz für die Gemeindeschwester plus, Ausgabe einer „SOS-Dose“, die mit wichtigen Infos bestückt für den Notfall für Rettungskräfte schnell griffbereit ist. „Ich hoffe, auch in der neuen Periode wieder auf Ihren Rat und Ihre Mitarbeit setzen zu können“, so Ihlenfeld.
Der bisherige Vorsitzende Reinhard Fischer aus Ebertsheim wurde in seinem Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind Friedrich Schindler aus Grünstadt und Siegfried Klein aus Haßloch. „Wir haben viele Projekte angestoßen, die noch nicht zu Ende sind“, sagte Fischer zu seinen Mitstreitern. Er nannte das Thema Barrierefreiheit, insbesondere im Öffentlichen Nahverkehr: „2022 läuft die Förderung für den Ausbau barrierefreier Haltestellen aus. Es ist unsere Sache, unsere Gemeinderäte daran zu erinnern und zu schauen, dass auch was gemacht wird.“ Für den Ausbau der Haltestellen ist die jeweilige Kommune verantwortlich. Ein Herzensthema ist Fischer die Gemeindeschwester plus. Er freute sich, dass es im Kreis bald vier halbe Stellen – jeweils bei den Pflegestützpunkten in Grünstadt, Haßloch, Lambrecht und Bad Dürkheim – geben wird und führte dies auf die Initiative des Seniorenbeirats zurück. Zu befürworten sei auch, dass der Kreis neben der 1,5 Stellen, die vom Land gefördert werden, noch eine weitere halbe Stelle selbst finanziere, um das gesamte Kreisgebiet abzudecken. Er bedauerte jedoch, in die letzten Entscheidungen nicht eingebunden worden zu sein. Als wichtiges Thema für die nächsten Jahre nannte er neue Wohnformen und ärztliche Versorgung. „Wir werden unsere Themen in der neuen Periode weiter begleiten und wenn nötig, den Finger in die Wunde legen“, so Fischer. Er erinnerte auch an das kürzlich verstorbene ehemalige Mitglied Heidelore Deigentasch aus Haßloch: „Eine liebe, ehrliche und offene Person.“
Mitglieder:
Peter Dehio (Battenberg), Reinhard Fischer (Ebertsheim), Alfred Lenz (Kleinkarlbach) Roswitha Mayer-Karl (Carlsberg), Klaus Döpper (Bad Dürkheim), Gerhard Schneider (Bad Dürkheim), Hubert Rudolf (Grünstadt), Friedrich Schindler (Grünstadt), Siegfried Klein (Haßloch), Magda Löwer (Haßloch), Ulrich Barthel (Weisenheim am Sand), Georg Blaul (Weisenheim am Berg), Margarete Buchholz (Ruppertsberg), Dieter Hofher (Weidenthal), Egon Maier (Ellerstadt)
Stellvertretende Mitglieder:
Raimund Hoffmann (Hettenleidelheim), Dieter Rettig (Dirmstein), Christa Welker (Bissersheim), Willi Wörz (Obrigheim), Martha Kürten (Bad Dürkheim), Ute Wähner (Grünstadt), Harald Herrmann (Grünstadt), Franz Hauck (Haßloch), Heinz Löwer (Haßloch), Wolfgang Weber (Deidesheim), Ortrud Rey (Lindenberg), Dr. Isis Ksiensik (Ellerstadt)
Ausgeschieden:
Dieter Merkel (Bad Dürkheim), Ellen Löwer (Haßloch), Berthold Heyer (Haßloch), Heinz Lorenz (Lambrecht), Klaus Schönberg (Grünstadt), Horst Moßbacher (Großkarlbach), Heidelore Deigentasch (Haßloch; verstorben), Helmut Schmidt (Elmstein). ps

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (vordere Reihe 3. v. l.) mit dem neuen Kreisseniorenbeirat. | Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim
Der neue Kreisseniorenbeirat. | Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim
Autor:

Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim

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