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„Rainer’s Finest“ begeistern mit „A-Cappella-Gesang“

A-Cappella-Quintett "Rainer's Finest" | Foto: Brigitte Melder
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Bad Dürkheim-Ungstein. Am 4. Februar gab es ein Benefizkonzert im Café LEEZE in Ungstein mit dem „Rainer’s Finest“-Quartett aus Limburgerhof. Die ehemalige Flakhalle wurde 1939 gebaut und beheimatet heute ein gemütliches Café, das Künstlern und Künstlerinnen eine Plattform bietet, sich zu präsentieren. Im Herbst hatte das Quartett dieses Café durch Zufall entdeckt, sich wohlgefühlt und nach einem Termin gefragt. Und heute war es also soweit, dass sie in der voll besetzten Location ihren wohlklingenden Gesang präsentieren konnten. In dieser heimeligen Atmosphäre war alles schön dekoriert und die „Stage“ im Wohnzimmerlook gestaltet mit einem großen Teppich, zwei Couches, Lampen und Regalen. Hier konnte man sich einfach wohlfühlen.

Kurz nach 17 Uhr betraten die vier elegant in schwarz gekleideten Künstlerinnen Susanne Christensen (Lead), Helena Pfaff-Vanecek (Tenor), Susanne Weber (Bariton) und der Künstler Rainer Hartwig (Bass) das „Wohnzimmer“. Das A-Cappella-Quartett ist seit 5 Jahren zusammen, nennt sich „Rainer’s Finest“ und singt im Barbershop-Stil und legte gleich mit „The longest time“ von Billy Joel los. Danach begrüßte Rainer Hartwig das Publikum und bedankte sich bei Familie Peuntner, dass sie heute hier die Saison für weitere Veranstaltungen eröffnen durften. Er freute sich, dass es bald Frühling würde und die düstere Jahreszeit verschwand und schaffte so die Überleitung zum nächsten Song „Blue Skies“. Hier kamen die einzelnen wundervollen Singstimmen voll zur Geltung und jeder hatte einen kleinen Part. Hartwig erklärte, dass A-Cappella zwar ohne Instrumente, aber nicht ohne Musik sei, die aus dem Barbershop des Mittleren Westens der USA entstand. Da hatte man sich die Wartezeit mit Singen vertrieben. Mit dem „Tennessee Waltz“ ging es etwas langsamer im Takt weiter. Das Maskottchen „Der Gockel“ wurde in der Gruppe aufgestellt, denn ohne ihn geht gar nichts. Sehr unterhaltsam und lustig performten sie das Lied „Lass mich Dein Badewasser schlürfen“, das Rainer Hartwig inmitten seiner drei Damen als Hahn im Korb genießen durfte. Das Publikum freute sich über diese komödiantische Einlage und klatschte begeistert. Da das Jahr noch recht jung sei, wäre Zeit zum Innehalten und Nachdenken, was mit dem Lied aus „Der Zauberer von Oz“ zum Ausdruck gebracht wurde. Jeder kennt „Somewhere over the Rainbow“. Das Stück „In Deiner Tür“ hat Rainer Hartwig extra für seine Formation adaptiert. Dann ging es hoch hinauf, die Treppen hoch, denn das Café ist hoch gebaut. Beschwingt wurde das Wochenende eingeläutet mit „Wochenend‘ und Sonnenschein“. Susanne Christensen erzählte, dass dies ein Benefizkonzert sei für den BinG! Youth Chorus, die Jugendorganisation von Barbershop in Deutschland e.V. BinG!. Während der Coronazeit habe BinG! viele Mitglieder gewonnen. Der BinG! Youth Chorus hat mittlerweile in Deutschland 60 junge Menschen, die als „Youth call“ den gleichen Stil singen. Momentan gibt es keine Fördertöpfe, deshalb wolle man die Jugendarbeit für die „BinG Chorjugend“ mit Spenden unterstützen. Ankündigung eines kurzen Liedes, bevor es in die Pause ging.

Mit „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ meldeten sie sich zurück mit der Bemerkung „Schön, dass Sie alle noch da sind!“ Die zweite Runde wollte sich selbstverständlich keiner entgehen lassen. Das Quartett wollte zeigen, wie man aus einer einfachen Melodie ein Kunstwerk machen könne und studierte mit dem Publikum ein kurzes Barbershop-Stück ein. Also sang jede ihren Part, zuerst Susanne Christensen, dann Helena Pfaff-Vanecek und Susanne Weber mit ihrem Bariton, zuletzt stimmte der Bass mit Rainer Hartwig ein. Bei dieser Mitmachnummer hörte man einen Tisch ganz besonders mit den Gästen um Opernsänger Wolfram Blank, der mit fünf (normalerweise sieben) Sängerinnen und Sängern des Vocal-Ensembles „OhrFest“ aus Neustadt/Weinstraße anwesend war. Aus einem Musical, in dem es um die Eroberung des Angebeteten ging, in dem Falle Rainer Hartwig, war ganz viel Liebe mit vielen roten Stoffherzen im Spiel.

Ortswechsel und Ramses-Kostümierung aus dem alten Ägypten folgte; da große Räumlichkeit, konnte alles genutzt werden und jeder Besucher hatte einmal etwas von dem Quartett. Sie sangen in Barnähe passend das Stück „Der Pharao am Nil in der Bar zum Krokodil“. Zurück im „Wohnzimmer „gab’s den „Mr. Bass Man“ wieder mit komödiantischen Einlagen; das liegt dem Quartett hervorragend und sie lassen es immer wieder bei lustigen Szenen mit einfließen, so auch bei „The Lion King“ und dem „Whim – oh -weeh“. Rainer Hartwig kündigte das herannahende Ende der Veranstaltung an und wollte nach dem nächsten Lied bereits die „Bühne“ verlassen, da hatte das Quartett aber nicht mit dem nicht enden wollenden Beifall des Publikums gerechnet, das nach Zugabe verlangte. Die gab es mit Swing aus den 50er Jahren mit „You don’t you won’t“.

Die persönliche Vorstellung der einzelnen Künstlerinnen und des Künstlers wurde mit einem tosenden Applaus und Pfiffen bedacht. Mit „Auld Lang Syne““ und der Hoffnung, dass es dem Publikum gefallen habe, war dann nach zwei Stunden herrlichster Unterhaltung wirklich Schluss und die Spendenbox ging um.

Ich entdeckte noch Susanne Weber bei „OhrFest“. Man kennt sich in der A-Cappella-Szene, denn sie hatte bei diesem Vocal-Ensemble ebenfalls schon mitgesungen und coacht jetzt ihre Nachfolgerin dort. „Rainer’s Finest“ wird am 06.03.2024 in Germesheim bei „Jazz for Africa“ und am 13.04. 2024 um 19 Uhr im Palmenhaus Autohaus Henzel in Mutterstadt ihre nächsten Auftritte haben. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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