Abschied von den Neuntklässlern der Förderschule Annweiler
Besondere Abschlussfeier

Zur Sicherheit: feiern auf Abstand.   | Foto: PS
  • Zur Sicherheit: feiern auf Abstand.
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Annweiler. Am Freitag, 19. Juni, durfte die Abschlussklasse trotz der Bedingungen durch Corona eine besondere Abschiedsfeier erleben. In den vergangenen Jahren waren verschiedene Beiträge aller Klassenstufen von der 1. bis zur 8. Klasse in einer bunten Feier üblich. Und die 9. Klässler selbst beeindruckten immer mit den Abschiedsliedern „Irische Segenswünsche“ und „Nehmt Abschied Brüder“ in instrumentaler Form.
Diesmal jedoch saßen die 11 Abgänger in großzügigem Abstand bei wunderbarem Sommerwetter auf dem Pausenhof bereit. Mit dabei waren selbstverständlich auch die Schulleiterin Frau Schmitt und die Klassenlehrer Frau Martin und Herr Daibel, die ihre Schüler alle herzlich begrüßten.
Dann konnte es losgehen mit den verschiedenen Beiträgen aller Klassenstufen.
Schade war, dass immer nur eine Klasse nach der anderen auftreten konnte; das schöne Gemeinschaftserlebnis der vergangenen Jahre fehlte mehr als deutlich.
Trotzdem wurden die Abschlussschüler gebührend geehrt. So trat die Klasse 1 bis 3 unter der Leitung von Herrn Schach und Frau Kölsch mit einem „Verwandlungstext“ auf: Die Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling in einem Gedicht vorgetragen stellte die Entwicklung der ehemals jungen Schüler bis zur jetzigen 9. Klasse dar. Passend dazu verteilten die „Kleinen“ einen gebastelten Schmetterling mit einer Süßigkeit.
Frau Streb und Frau Schulz umstellten mit ihrer Klasse 3 und 4 die gesamte Gruppe der Abgänger in einem Kreis und sprachen gemeinsam jeweils den Refrain des Liedes „Stell dich in die Sonne“, begleitet mit passenden Bewegungen. Beeindruckend dabei waren die auswendig aufgesagten Strophen des religiösen Segenswunsches von einzelnen Schülern. Abschließend erhielten die „Großen“ jeweils einen Wimpel mit aufgeschriebenen Wünschen sowie einem Bleistift.
Danach kam die Klasse 5 und 6 mit ihren Lehrkräften Frau Rühmling und Frau Nägle-Keßler, um mit guten und sehr persönlichen Wünschen für jeden Neuntklässler, auf bunten, selbstgebastelten Papierbooten geschrieben, „Tschüss“ zu sagen.
Der folgende Beitrag der Klasse 6 bis 7 unter Leitung von Frau Kusenbach begann mit der Sammlung einer ordentlichen Menge an Adjektiven, die von den Abschlussschülern, Frau Schmitt und den Klassenlehrern genannt wurden.
Wort für Wort wurde notiert bis der eigentliche Vortrag für alle zu erkennen war:
Die SchülerInnen der Klasse 6 und 7 lasen in Abschnitten eine längere, auf die „Neuner“ abgestimmte Abschiedsrede vor, die mit den zuvor genannten Adjektiven gespickt zu sehr lustigen Aussagen führte und für manches Gelächter sorgte. Auch hier verteilten zwei Schüler eine kleine Bastelei mit einer Süßigkeit zum Abschied.
Zum Schluss überreichte die Klasse 7 und 8 mit Frau Burkhart und Herrn Herale allen Abgängern ein Glückskästchen gefüllt mit wichtigen Symbolen für die Zukunft wie z.B. Nervennahrung und Trostpflaster.
Die Mädchen überraschten zur besonderen Freude der musikalischen Abschlussklasse zusätzlich mit einer Rhythmus-Performance; vorgeführt mit Trinkbechern.
Trotz zahlreicher Corona-Einschränkungen war also eine sehr würdige Abschiedsfeier gelungen, die ihren Höhepunkt dann in der Verleihung der Zeugnisse fand.
Hierbei richtete die scheidende Schulleiterin Frau Schmitt ein letztes Mal entsprechende Worte an „ihre“ SchülerInnen der 9. Klasse, wobei sie gleichzeitig ein wenig ihren eigenen Abschied am letzten Schultag einläutete.
Zusätzlich erhielt Tobias Straub ein Buchgeschenk der Ministerin für seinen besonderen Einsatz für die Schulgemeinschaft.
Von den elf Schülerinnen und Schüler werden im kommenden Schuljahr vier in der Realschule Plus und sechs an der BBS, weitere Abschlüsse auf dem Weg in ihre Ausbildungsberufe anstreben.
Die Abschlussfeier fand mit der Einladung zum gemeinsamen Mittagessen, dessen Kosten der Förderkreis der Schule übernommen hatte, ein besonders festliches Ende. beb/ps

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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